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pafl: Fortschritte in den Verhandlungen zum Betrugsbekämpfungsabkommen mit der EU

Geschrieben am 25-04-2008

Vaduz (ots) - Vaduz 25. April (pafl) - Die Delegationen der
EU-Kommission und Liechtensteins haben heute in Vaduz eine weitere
Verhandlungsrunde für das angestrebte Betrugsbekämpfungsabkommen
abgehalten. Die Verhandlungen erfolgten in konstruktiver Atmosphäre.

Regierungschef Otmar Hasler bestätigte nach der Verhandlungsrunde:
"Wir sind in vielen Fragen heute einen wichtigen Schritt
weitergekommen." Liechtenstein strebt ein Verhandlungsergebnis an,
das in seinen Auflagen keine geringeren aber auch keine höheren
Ansprüche stellt, als diejenigen, die EU-Staaten sich selbst
auferlegt haben. "Wir haben mit unserem Beitritt zum EWR den Weg der
europäischen Integration gewählt, weil er der beste Garant für unsere
Souveränität ist. Diese Integration gibt uns Rechte und Pflichten. Zu
den Rechten gehört, dass wir mit den legitimen Interessen unserer
Bürgerinnen und Bürger als souveräner Staat Gehör finden. Zu den
Pflichten gehört, dass wir mit unseren europäischen Partnern
Kompromisse suchen, um den Weg der europäischen Kooperation zu unser
aller Nutzen weiter beschreiten."

In dem seit Sommer 2007 verhandelten Betrugsbekämpfungsabkommen
soll unter anderem die Zusammenarbeit bei Steuerfragen geregelt
werden. Der Regierungschef betonte, dass der politische Wille zu
einem Abkommen bestehe und zeigte sich zuversichtlich, dass ein
zeitnaher Abschluss der Verhandlungen möglich ist.

English Version

Progress in the negotiations on the Anti-Fraud Agreement with the
EU

Vaduz, 25 April (pafl) - The delegations of the EU Commission and
Liechtenstein conducted a further negotiation round on the envisaged
Anti-Fraud Agreement today in Vaduz. The negotiations took place in a
constructive atmosphere.

After the negotiation round, Prime Minister Otmar Hasler
confirmed: "We have made significant progress today on many
questions." Liechtenstein is aiming to achieve a negotiation result
that entails no lesser but also no greater obligations than those the
EU States have imposed upon themselves. "By joining the European
Economic Area, we have chosen the path of European integration,
because it is the best guarantor of our sovereignty. This integration
gives us rights and duties. The rights include being heard as a
sovereign State when we present the legitimate interests of our
citizens. The duties include seeking compromises with our European
partners, so that we can continue on the path of European cooperation
for the benefit of us all."

One of the goals of the Anti-Fraud Agreement under negotiation
since summer 2007 is to regulate cooperation on tax matters. The
Prime Minister emphasized that the political will to achieve an
agreement exists, and he expressed optimism that the negotiations
would soon reach a successful conclusion.

Originaltext: Presse- + Informationsamt des Fürstentums Liechtenstein
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68606
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Pressekontakt:

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Government Spokesperson's Office
Tel.: +423 236 74 61
Fax: +423 236 76 81
E-Mail: press@liechtenstein.li
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