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Neues Deutschland: Böckler-Institut kritisiert gesunkene Reallöhne

Geschrieben am 22-04-2008

Berlin (ots) - Die Tatsache, dass Deutschland im Jahr 2007 den
niedrigsten Anstieg bei den Arbeitskosten unter allen EU-Ländern
verzeichnet hat, stößt bei der DGB-nahen Hans-Böckler-Stiftung auf
Kritik. Der »unheimliche Befund«, dass trotz des jüngsten
Konjunkturaufschwungs die Reallöhne in Deutschland gesunken sind, sei
Ausdruck der anhaltenden »massiven Lohnzurückhaltung«, sagte der
Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung in
der Hans-Böckler-Stiftung, Gustav A. Horn, gegenüber der Tageszeitung
"Neues Deutschland" (Mittwochsausgabe). Als Gründe für diese
Entwicklung sieht der Volkswirt den massiven Druck auf Gewerkschaften
und eine Arbeitsmarktgesetzgebung, die für die Ausweitung der Stellen
im untersten Lohnbereich gesorgt habe. Hinzu komme der »Sonderfall
Ostdeutschland mit weiten tariffreien Zonen«. Wenn die These stimme,
dass zu hohe Löhne schuld an hoher Arbeitslosigkeit seien, »müssten
wir heute Vollbeschäftigung haben«, sagte Horn. Das Statistische
Bundesamt hatte am Dienstag die neuesten Zahlen zur Entwicklung der
EU-Arbeitskosten für 2007 veröffentlicht.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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