Europäische Zahlungsgewohnheiten: Jedes Land zahlt anders / EOS Vier-Länder-Studie 2007
Geschrieben am 21-04-2008 |   
 
    Hamburg (ots) - Lange Zahlungsziele sind kein Garant für  termingerechte Zahlungen. Das ist nur eines der Ergebnisse der EOS  Vier-Länder-Studie 2007 "Europäische Zahlungsgewohnheiten". Im Rahmen der Studie befragte EOS gemeinsam mit dem unabhängigen  Marktforschungsinstitut Ipsos im Oktober 2007 je 200 Unternehmen aus  Griechenland, Polen und Russland sowie 45 Unternehmen aus Rumänien zu den Zahlungsgepflogenheiten in den jeweiligen Länder. Die  Umfrageergebnisse zeigen, dass sich kulturelle Unterschiede im  Finanzverhalten widerspiegeln, also etwa in Zahlungsmoral, Einhaltung von Zahlungsfristen oder bei Forderungsausfällen.
     Die Ergebnisse liefern Unternehmern, die in diesen Ländern tätig  sind, wertvolle Hinweise für die Organisation ihres  Kreditmanagements. Ein Beispiel: Griechische Betriebe gewähren ihren  Kunden bis zur ersten Mahnung durchschnittlich 105 Tage. Das ist ein  vergleichsweise langer Zeitraum: In Russland sind es 78 Tage, in  Rumänien 36 und in Polen nur 32 Tage. Trotz der langen Fristen haben  Griechen allerdings nur mäßigen Erfolg: Lediglich 68 % aller offenen  Rechnungen werden termingerecht bezahlt. In Russland sind es 84 %, in Rumänien - trotz des deutlich geringeren Zahlungsziels - immerhin 67  %. In Polen werden durchschnittlich 9% termingerecht bezahlt.
     Insgesamt haben polnische Betriebe im Schnitt nur 10 % offene  Rechnungen gemessen am Gesamtumsatz. Dies ist im  Vier-Länder-Vergleich der niedrigste Wert. Während Betriebe in  Russland (12 %) und Rumänien (15 %) ein ähnliches Niveau erreichen,  beträgt bei griechischen Unternehmen der Anteil der Außenstände am  Gesamtumsatz 25 %. Griechische Betriebe haben zudem bei einer  durchschnittlichen Forderungshöhe von bis zu 10.000 Euro  vergleichsweise hohe Außenstände pro Debitor. Zusammen mit polnischen Betrieben, die 2,6 % aller Forderungen tatsächlich abschreiben,  müssen griechische Firmen mit 2,5 % auf einen Großteil ihrer  Forderungen verzichten. In Russland und Rumänien sind es 2 %.
     Die EOS Vier-Länder-Studie: Europäische Zahlungsgewohnheiten 2007 
     Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Ipsos  befragte die EOS Gruppe Ende 2007 insgesamt 645 Unternehmen in vier  Ländern zu den dortigen Zahlungsgepflogenheiten. Jeweils 200  Unternehmen in Griechenland, Polen und Russland sowie 45 Unternehmen  in Rumänien beantworteten Fragen rund um die eigenen  Zahlungserfahrungen, die wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie zu den Themenkreisen Informations-, Debitoren- und  Forderungsmanagement. Alle Ergebnisse der EOS Studie finden Sie ab  29. April 2008 im Internet unter: www.eos-solutions.com/studien
     Die EOS Gruppe
     Mit rund 3100 Mitarbeitern in 21 Ländern ist die EOS Gruppe, ein  Unternehmen der Otto Group, eines der führenden europäischen  Unternehmen für Financial Services. Die 37 operativen Gesellschaften  der Gruppe sind in den Business Units Informations-, Debitoren- und  Forderungsmanagement aktiv und betreuen rund 20.000 Kunden weltweit - von Banken und Versicherungen über das produzierende Gewerbe und den  Versandhandel bis hin zu Energieversorgungs-, Telekommunikations- und IT-Unternehmen. Weitere Informationen unter www.eos-solutions.com .
  Originaltext:         KG EOS Holding GmbH & Co Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42902 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42902.rss2
  Pressekontakt:
  Kontakt EOS Gruppe:  Lara Flemming  Externe Kommunikation	 Tel.: +49 40 2850-1560	 E-Mail: l.flemming@eos-solutions.com
  Kontakt Presseanfragen:  André Bense   das AMT GmbH  Tel.: +49 40 3890-7380
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