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Steinbach: Deutschland hilft verfolgten Christen - und das ist gut so

Geschrieben am 17-04-2008

Berlin (ots) - Anlässlich der Innenministerkonferenz in Bad
Saarow, auf der heute Abend eine humanitäre Aufnahmeaktion zugunsten
irakischer Christen erörtert wird, erklärt die Sprecherin für
Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Erika Steinbach MdB:

Ich begrüße ausdrücklich, dass der Bundesinnenminister mit seinen
Kollegen aus den Ländern die irakische Flüchtlingskrise offensiv
angeht und heute über eine Aufnahme der am meisten verletzlichen
Flüchtlinge berät; nämlich der irakischen Christen.

Damit greift die Bundesregierung die Initiative der Arbeitsgruppe
Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
auf, die sich bereits im Februar auf einer Klausurtagung mit der
größten Flüchtlingsbewegung im Nahen Osten seit 1948 beschäftigt hat.
Deutschland und Europa sind hier gefordert, mit schneller Aufnahme zu
helfen.

Vor dem Hintergrund, dass eine rot-grüne Bundesregierung 1999 aus
dem Kosovo 15.000 Flüchtlinge aufgenommen hat, von denen die Mehrheit
sunnitische Muslime waren, habe ich keinerlei Verständnis, dass sich
die SPD jetzt dagegen ausspricht, ausschließlich die irakischen
Christen aufzunehmen.

Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen bezeichnet als
"most vulnerable persons" Angehörige nichtmuslimischer Minderheiten
im Irak wie die Yesiden, Mandäer oder Christen, von denen
Hunderttausende auf der Flucht oder vertrieben worden sind. Zudem
sind die Christen auch in den Nachbarländern bevorzugtes Ziel von
Extremisten und haben oft keine inländische Fluchtmöglichkeit.

Angesichts der fehlenden Perspektiven der irakischen Flüchtlinge,
in ihre Heimat zurückzukehren sowie deren schleichender Verarmung
sind die Aufnahmeländer wie Syrien oder Jordanien zunehmend durch
politische Instabilität gefährdet.

Unsere Arbeitsgruppe trifft sich daher Anfang des nächsten Monats
mit den Entwicklungspolitikern der Union, um weitere Maßnahmen zu
beraten.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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