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Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Berlusconi

Geschrieben am 15-04-2008

Rostock (ots) - Nein, die Italiener sind wahrlich nicht zu
beneiden. Wieder einmal haben sie das kleinere Übel gewählt, weil die
wichtigsten politischen Akteure inhaltlich oder moralisch
verschlissen sind. Nun soll es erneut der scheinbar "starke Mann"
richten und das Land durch die Stürme der Globalisierung und
hausgemachten Krisen führen. Dabei erwies sich der Milliardär schon
zweimal als politischer Problemfall im Amt. Wenn es um seine
persönlichen Interessen geht, kennt Berlusconi keinen Respekt vor
Justiz oder anderen demokratischen Institutionen. Um sich und sein
Firmen-Imperium zu schützen, ließ er sich ein Immunitätsgesetz
maßschneidern und die Bilanzfälschungs-Paragrafen ganz in seinem
Sinne ändern.
Berlusconis Wahlsieg hat das Land zudem weit nach rechts gerückt. Mit
der Liga Nord und der Nationalen Allianz schwimmen nun auch zwei
rechtspopulistische Parteien im Sog des Selbstdarstellers an die
Macht. Armes, armes Italien!

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


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