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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kinderbetreuung

Geschrieben am 14-04-2008

Bielefeld (ots) - Brauchen wir wirklich so viele neue
Krippenplätze? Für maßlos überzogen hielten Kritiker von
Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) das Ziel, die Zahl der
Betreuungsplätze für Jungen und Mädchen unter drei Jahren bis zum
Jahr 2013 bundesweit auf 750 000 zu verdreifachen.
Die Standardfrage der Kritiker ist mit der jüngsten Statistik aus
Nordrhein-Westfalen endgütlig beantwortet:. Fast viermal so viele
Eltern wie vom Landesministerium erwartet haben die maximale
Betreuungszeit von 45 Stunden pro Woche für Kleinkinder gewählt, auch
bei den Drei- bis Sechsjährigen gehen die Betreuungswünsche weit über
die amtlichen Erwartungen hinaus.
Es mag ja sein, dass NRW-Familienminister Armin Laschet Recht hat und
viele Eltern die längeren Betreuungszeiten rein vorsorglich
angemeldet haben, um auf der sicheren Seite zu sein. Das aber wäre
nur ein weiterer Beweis dafür, dass auf die Bedürfnisse der Eltern
bei der Kinderbetreuung bislang nicht genug Rücksicht genommen wurde.
Kindergärten müssen in Zukunft also noch flexibler werden. Zugleich
sollen sie immer mehr leisten: Sprachförderung, Integration,
vorschulische Bildung.
Wer so viel verlangt, muss auch mehr geben. An gesellschaftlicher
Wertschätzung. Und an Geld. Die eine Milliarde Euro, die das Land in
diesem Jahr für die Kinderbetreuung ausgibt, wird da auf Dauer nicht
ausreichen. Andreas Kolesch

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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