| | | Geschrieben am 14-04-2008 Metallverpackungen profitieren von der positiven Entwicklung des Verpackungsmarktes
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 Düsseldorf (ots) - Der Produktionswert von Metallverpackungen
 stieg im Jahr 2007 um 11,2 Prozent auf rund 5,9 Milliarden Euro. Der
 gesamte Verpackungsmarkt wuchs um 9,8 Prozent auf insgesamt 30,3
 Milliarden Euro. Die Produktionsmenge erreichte bei
 Metallverpackungen mit 1.719.000 Tonnen einen Zuwachs von 4,7 Prozent
 und blieb damit knapp unter dem durchschnittlichen Wachstum des
 gesamten Marktes von 5,1 Prozent auf 18.511.000 Tonnen. Bereits im
 Vorjahr lagen Metallverpackungen mit Wachstumsraten von 11 Prozent
 (Wert) und 5,6 Prozent (Menge) über der durchschnittlichen
 Marktentwicklung (8,7 Prozent Wert; 5,4 Prozent Menge). Damit konnte
 die Metallverpackungsindustrie an der positiven Entwicklung des
 Verpackungsmarktes während der letzten Jahre partizipieren und
 Tendenzen des Gesamtmarktes in Bereichen sogar übertreffen.
 
 Unterschiedliche Entwicklungen in den Werkstoffgruppen
 
 Der Markt für Feinstblechverpackungen hat sich nach schwierigen
 Jahren wieder stabilisiert und zeigt in einzelnen Segmenten positive
 Tendenzen. Der Produktionswert von 1,15 Milliarden Euro ist eine
 Verbesserung zum Vorjahr um 6,5 Prozent. Die Produktionsmenge stieg
 auf 540.000 Tonnen (plus 2,9 Prozent). Deutlichen Anteil an der
 Produktionssteigerung hatte - erstmals nach Einführung der
 Pfandregelung - der Absatz von Getränkedosen. 443.000 Tonnen
 Aluminium (plus 3,9 Prozent) wurden zu Verpackungen verarbeitet. Das
 entspricht einem Produktionswert von 2,7 Milliarden Euro und einer
 Steigerung von 8,1 Prozent. Dabei ist das Wachstum in den einzelnen
 Produktsegmenten unterschiedlich ausgeprägt, aber grundsätzlich
 stabil bis gut. Auch hier zog der Absatz von Getränkedosen in
 Deutschland im letzten Jahr erstmals wieder an. Verpackungen aus
 Schwerblech bewegen sich nach wie vor in einem weitgehend stabilen
 Marktumfeld. Insgesamt wuchs der Markt um 5,4 Prozent auf eine
 verarbeitete Menge von 680.000 Tonnen. Der Produktionswert erreichte
 knapp 1,8 Milliarden Euro (plus 17,2 Prozent). Packhilfsmittel
 erzielten mit einer Produktionsmenge von 56.000 Tonnen (plus 19,2
 Prozent) einen Wert von 263 Millionen Euro (plus 17,9 Prozent).
 
 Steigende Kosten belasten Hersteller von Metallverpackungen
 
 Die steigenden Preise für Stahl- bzw. Aluminiumwalzerzeugnisse
 bringen die Metallverpackungshersteller über die verschiedenen
 Werkstoffgruppen hinweg in eine schwierige Lage. Angesichts eines
 Vormaterialanteiles von bis zu 65 Prozent am Gesamtertrag wird der
 Kostendruck immer prekärer. Hinzu kommen höhere Preise für Transport,
 Energie und Löhne, die die Situation der Hersteller verschärfen. Ein
 Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen. Deutlich ist hingegen,
 dass die Verpackungshersteller die Konsequenzen nicht länger alleine
 tragen können.
 
 Nachhaltigkeit und Convenience bestimmen Branchentrends
 
 "Auch wenn die Lage für die Hersteller von Metallverpackungen
 nicht einfach ist, können wir ihr mit Produktinnovationen
 entgegenwirken und auf wichtige gesellschaftliche Trends setzen",
 erklärt Jörg Höppner, Geschäftsführer des Verbands Metallverpackungen
 e. V. "Themen wie Ressourcenschonung und Recycling sind in der
 aktuellen Diskussion höchst präsent. Die Metallverpackungsindustrie
 kann hier auf eine einzigartige Erfolgsgeschichte verweisen: Metall
 hat die höchsten Recyclingraten aller Verpackungen in Europa. Und
 obwohl zum Beispiel der Markt für Nahrungsmittel- und Getränkedosen
 in den letzten 20 Jahren um 57 Prozent gewachsen ist, haben wir in
 diesem Bereich den Rohstoffbedarf durch Materialeinsparungen und
 Recycling um 20 Prozent gesenkt. Prozess- und Produktinnovationen
 haben es zudem ermöglicht, bei erhöhtem Absatz die Hälfte der
 CO2-Emissionen sowie 60 Prozent des Energieverbrauches einzusparen",
 erläutert Höppner. Eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts für
 Verfahrenstechnik und Verpackung beweist, dass die Erwärmung von
 Nahrungsmitteln in Metallverpackungen in der Mikrowelle möglich und
 ungefährlich ist. "Für Verbraucher wird die Erwärmung von
 Lebensmitteln in Dosen nun noch praktischer, da sie die Speisen
 direkt in der Verpackung erwärmen können. Markenartikelherstellern
 eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Entwicklung von
 mikrowellengeeigneten Fertiggerichten oder Suppen", resümiert
 Höppner. Weitere Convenience-Entwicklungen im Foodbereich
 konzentrieren sich auf verbesserte Öffnungssysteme, zum Beispiel
 hinsichtlich des Aufreißverhaltens. Auch bei der Getränkedose spielen
 Verschlusstechniken eine wichtige Rolle, wie die Markteinführung der
 wieder verschließbaren Getränkedose zeigt.
 
 Über den Verband Metallverpackungen e. V. (VMV)
 
 Zum Verband Metallverpackungen e. V. (VMV) gehören rund 50
 Unternehmen mit rund 10.000 Beschäftigten. Es sind Hersteller von
 Metallverpackungen, Flaschen- und Gläserverschlüssen. Die
 Unterstützung der Mitgliedsunternehmen in fachlichen, technischen
 oder allgemeinen unternehmerischen Belangen sowie in der
 Öffentlichkeitsarbeit erfolgt auf Bundesebene. Die Mitglieder des VMV
 und die angeschlossenen Zuliefererfirmen profitieren zusätzlich von
 der Fördergemeinschaft Metallverpackungen (FGM) und ihren zahlreichen
 Serviceleistungen. Darüber hinaus ist der VMV in ein europäisches
 Verbandsnetz integriert und trägt somit den zunehmend globalisierten
 Wirtschaftsstrukturen Rechnung.
 
 Originaltext:         Verband Metallverpackungen e.V.
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54970
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54970.rss2
 
 Pressekontakt:
 VMV Verband Metallverpackungen e. V.
 Sibylle Vollmer
 Tersteeegenstraße 14
 40474 Düsseldorf
 
 Tel.:  (02 11) 4 54 65 23
 Fax:   (02 11) 4 54 65 30
 eMail: svollmer@metallverpackungen.de
 Internet: www.metallverpackungen.de
 
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