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Christa Goetsch spricht sich für sechs gemeinsame Schuljahre und eine Entschleunigung in der Bildungspolitik aus

Geschrieben am 13-04-2008

Hamburg (ots) - Hamburg, 13. April 2008: Christa Goetsch,
Fraktionsvorsitzende der GAL in Hamburg, kritisiert die nicht
durchdachten Reformen in der Schul- und Bildungspolitik der letzen
Jahre. "Ich möchte langsame Reformen und nicht die
Brechstangen-Methode anwenden", erklärte die Spitzenfrau der
Hamburger Grünen bei der ZEIT MATINEE in den Hamburger Kammerspielen.
"Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Idee 100 Blumen im
Schulsystem blühen zu lassen nicht funktioniert", sagte Christa
Goetsch. Im Jahr 2010 soll es zu einer Neuordnung im Hamburger
Schulsystem kommen, "die tatsächlich funktioniert".

Bei der Veranstaltung der ZEIT, die von dem Herausgeber Josef
Joffe und der ZEIT-Reporterin Susanne Gaschke moderiert wurde, sprach
sich Christa Goetsch für ein längeres gemeinsames Lernen von sechs
Jahren aus und forderte mehr Individualität im Unterricht ein.
Weitere Kernelemente sollen kleinere Klassen und neue
Unterrichtsmethoden sein, die mehr Gruppen- und Projektarbeit
beinhalten. Um diesen Herausforderungen gewachsen zu sein, sollen
die Lehrer eine zweijährige Fortbildung absolvieren und sich auf
regionalen Schulkonferenzen untereinander mehr austauschen. "Die
Lehrer müssen lernen mit der entstehenden Heterogenität in den
Klassen umzugehen".

Das Zwei-Säulen Modell mit Gymnasien und Stadtteilschulen sieht
nach Vorstellung von Christa Goetsch auch kein Sitzen bleiben mehr
vor. Auf die Frage was mit Schülern passieren solle, die am Endes des
Schuljahres gewisse Leistungen nicht erfüllen, plädierte die
Spitzenfrau der GAL für eine "Summer School" nach amerikanischem
Vorbild. "Durch diese Art der Förderung werde die Hansestadt keine
Talente mehr verschenken".

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Sandra Friedrich
DIE ZEIT/Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (0)40 3280-424
E-Mail: friedrich@zeit.de


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