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SoVD fordert energische Maßnahmen gegen Kinderarmut

Geschrieben am 11-04-2008

Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt:

Wir wehren uns dagegen, dass in der politischen Debatte Rentner
und junge Menschen zunehmend gegeneinander ausgespielt werden. Die
Alten leben nicht auf Kosten der Jungen, sondern sie haben ihre
Rentenansprüche durch jahrzehntelange Arbeit erworben. Die heutigen
Rentner haben ihren Teil des Generationenvertrags erfüllt. Wir wehren
uns gegen eine Spaltung der Gesellschaft in Alt und Jung. Das ist ein
Ablenkungsmanöver, um die eigentlichen Gegensätze zwischen Arm und
Reich zu verschleiern.

Als Sozialverband warnen wir nicht nur vor der wachsenden Gefahr
von Altersarmut, sondern fordern auch energische Maßnahmen gegen
Kinderarmut. Der SoVD hat daher am 10. April einen Parlamentarischen
Abend mit dem Titel "Gemeinsam gegen Kinderarmut" durchgeführt, für
den Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen die
Schirmherrschaft übernommen hatte und an dem Bundessozialminister
Olaf Scholz sowie zahlreiche Abgeordnete teilnahmen.

Einigkeit herrschte, dass dem Abbau der Arbeitslosigkeit eine
Schlüsselrolle bei der Bekämpfung der Kinderarmut zukommt, denn
Arbeitslosigkeit der Eltern ist der Hauptfaktor für Kinderarmut. Von
höchster Bedeutung ist auch der weitere Ausbau der Kinderbetreuung,
damit Eltern Beruf und Familie gut miteinander vereinbaren können.

Kinderarmut kann und darf nicht allein auf finanzielle
Bedürftigkeit reduziert werden. Kinderarmut bedeutet auch schlechtere
Bildungschancen und höhere Gesundheitsrisiken. Der SoVD setzt sich
daher für eine Bekämpfung der Kinderarmut in allen Lebensbereichen
ein. Außerdem müssen Kinderrechte ins Grundgesetz aufgenommen werden.

In Deutschland ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen. Dies zu
ändern ist eine Aufgabe, der sich Bund, Länder und Kommunen stellen
müssen. Aber auch jeder Einzelne kann sich ehrenamtlich engagieren,
zum Beispiel als Lesepate in Schulen oder bei der
Hausaufgabenbetreuung für benachteiligte Schülerinnen und Schüler.
Hier kann gerade das generationenübergreifende Engagement viel
bewirken.

V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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