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WAZ: Wenig Spielraum - Kommentar von Christoph Meinerz

Geschrieben am 10-04-2008

Essen (ots) - Für Vermieter gilt die alte Regel "Immobilien sind
die beste Altersvorsorge" schon lange nicht mehr.
Instandhaltungskosten, staatliche Auflagen und Ansprüche von Mietern
sind gestiegen, die durchschnittliche Rendite bei Wohnimmobilien
liegt heute bei rund zwei Prozent. Das ist mehr als gering.

Insofern hat Landesbauminister Oliver Wittke (CDU) mit seinem
Hinweis schon recht, dass nur die Aussicht auf hinreichenden Gewinn
auch Anreize für private Investitionen - in Neubau wie Modernisierung
- schafft.

Günstige Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau muss allerdings in
erster Linie der Staat schaffen, da kann sich der Bauminister nicht
aus der Verantwortung stehlen.

Der Bedarf an altengerechten Wohnungen steigt, der an preiswerten
Unterkünften in den Ballungsräumen auch. Das verlangt eine neue
Investitionsbereitschaft von Vermietern. Unrealistisch, dass sie
durch höhere Mieten erzielt werden kann. Die meisten Realeinkommen
sinken - und nicht zuletzt durch stark steigende Nebenkosten frisst
die Miete schon jetzt immer mehr vom Gehalt.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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