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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Thema China und Olympia:

Geschrieben am 09-04-2008

Bielefeld (ots) - Auf die gnadenlose Vermarktung der olympischen
Idee bei früheren Spielen folgt jetzt deren politischer Missbrauch.
Ein rigoroses Regime nutzt das Olympia-Vehikel zur Selbstdarstellung.
Einstige Klagen über Kommerz-Spiele habe bei den IOC-Gewaltigen keine
Wirkung gezeigt. Nur deshalb konnte es so weit kommen, dass wir jetzt
über Menschenrechte, Meinungsfreiheit und auch die Ignoranz der
Verantwortlichen reden müssen. Sie konnten im übrigen vor sieben
Jahren schon ahnen, worauf sie sich mit dem Votum für Peking
einlassen.
Die wütenden Proteste in San Francisco haben mehr Ursachen als das
allein schon bewegende Drama um Tibet. Der Völkermord in Darfur
berührt in den USA Politik und Prominenz weit stärker als
hierzulande. China hält den Tätern im Weltsicherheitsrat stets den
Rücken frei. An weiteren Stationen des Fackellauf dürfte es auch noch
um die Lage der Muslime unter der gelben Knute gehen.
Noch ist unklar, wie weit Chinas Zensur auch die Fernsehbilder für
Deutschland beschneidet. ARD und ZDF geben sich verdächtig
zugeknöpft. Soviel muss klar sein: Zeitversetzte Bilder sind falsche
Bilder, die ins Werbefernsehen gehören.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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