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Politikerinnen von CDU, SPD und Grünen wollen Stammzellgesetz bewahren

Geschrieben am 09-04-2008

Hamburg (ots) - Politikerinnen von CDU, SPD und Grünen haben sich
für den Erhalt der geltenden Stichtagsregelung im Stammzellgesetz von
2002 ausgesprochen. Maria Böhmer (CDU), Margot von Renesse (SPD) und
Andrea Fischer (Grüne) hatten als Bundestagsabgeordnete die geltende
Regelung gemeinsam ausgehandelt, über deren Fortbestand der Bundestag
am Freitag dieser Woche entscheiden wird. Sie plädieren in einem
Beitrag für die ZEIT "mit Nachdruck dagegen, den Stichtag des
Stammzellgesetzes zu verschieben". Für ein solches Vorgehen fehle
eine nachvollziehbare ethische Begründung.

Das geltende Gesetz ermöglicht unter strengen Auflagen,
menschliche embryonale Stammzellen nach Deutschland zu importieren,
soweit sie bereits vor dem Stichtag 1. Januar 2002 im Ausland - also
außerhalb deutschen Rechtsgebiets - existierten. Der Stichtag soll
sicherstellen, dass von deutscher Forschung weder im Ausland noch im
Inland Anreize zum Embryonenverbrauch ausgehen. Forscher kritisieren,
die alten Zelllinien seien inzwischen unbrauchbar.

Böhmer, von Renesse und Fischer schreiben, eine Verschiebung des
Stichtags machte die Eindeutigkeit, die das Gesetz anstrebe,
zweifelhaft. Außerdem sei der Bedarf an neuen Zelllinien zweifelhaft
und der Bundestag nicht die geeignete Instanz, das zu klären. Falls
es zu einer Verschiebung des Stichtages komme, wäre zudem die Tür für
weitere Verlagerungen des Stichtages in der Zukunft offen.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 16 vom 10. April 2008 senden
wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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