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KBV verbessert ambulante Versorgung für junge Frauen / Neue Vorsorgeuntersuchung fahndet nach Bakterien

Geschrieben am 08-04-2008

Berlin (ots) - "Seit dem 1. April haben wir nun auch die
Finanzierungsvereinbarung mit den Krankenkassen unter Dach und Fach
gebracht. Damit können Frauen bis 25 Jahre, die gesetzlich
krankenversichert sind, ab sofort den jährlichen Test auf Chlamydien
kostenlos in Anspruch nehmen." Das hat heute Dr. Andreas Köhler,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV),
in Berlin erklärt. "Die Initiative zur Verbesserung der ambulanten
Versorgung zugunsten der jungen Frauen ist von der KBV ausgegangen.
Bereits seit Ende 2003 haben wir uns für diese neue Leistung
eingesetzt und mit den Krankenkassen im Gemeinsamen Bundesausschuss
verhandelt. Anfang dieses Jahres ist das Chlamydien-Screening endlich
in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)
aufgenommen worden", sagte sein Vorstandskollege Dr. Carl-Heinz
Müller. Beide stellten fest, "dass es für die neue Leistung auch
zusätzliches Honorar für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte
gibt".

Chlamydien sind Bakterien. Sie gehören zu den häufigsten sexuell
übertragbaren Infektionen. In Deutschland geht man von 300.000
Neuerkrankungen pro Jahr aus. Sowohl Frauen als auch Männer sind
betroffen. Die Erkrankung verursacht meistens keine Beschwerden.
Dennoch kann sie insbesondere für junge Frauen ernste Folgen haben,
im schlimmsten Fall sogar Unfruchtbarkeit. Das Risiko einer
Frühgeburt steigt. Neugeborene können im Falle einer nicht entdeckten
Infektion der Mutter Gesundheitsschäden erleiden, etwa eine
Lungenentzündung. Bis Ende vergangenen Jahres konnten nur schwangere
Frauen im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge das Screening auf Kosten
der GKV in Anspruch nehmen.

Der Reihentest (Screening) kann mit Hilfe einer Urinprobe oder
auch eines Abstrichs erfolgen. Die gesetzlichen Krankenkassen
übernehmen die Kosten für eine Früherkennung bei beschwerdefreien
Frauen einmal jährlich bis zum abgeschlossenen 25. Lebensjahr.

Originaltext: kbv Kassenärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34021
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34021.rss2

Pressekontakt:
Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Tanja Riepelmeier, Tel.: 030 / 4005 - 2240
Nadine Hintzke,    Tel.: 030 / 4005 - 2208


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