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Der Tagesspiegel: Sachsens CDU-Generalsekretär weist Vorwürfe gegen Milbradt zurück

Geschrieben am 06-04-2008

Berlin (ots) - Sachsens CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer hat
Vorwürfe gegen Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) wegen dessen
privater Beteiligung an einem Immobilienfonds zurückgewiesen. Es
handle sich um eine "ganz normale Beteiligung wie für jeden anderen
Kunden auch, ohne jegliche Sonderkonditionen", sagte Kretschmer dem
Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Es sei ein öffentlich
beworbener Fonds mit höchster Transparenz, an dem 1700
Sparkassenkunden beteiligt seien. Auf Milbradt entfalle ein Anteil
von etwa 0,001 Prozent. Auch ein Ministerpräsident habe einen
Anspruch auf Privatsphäre. Kretschmer richtete Vorwürfe an die
Adresse der sächsischen SPD, die mit der CDU in Dresden eine
Koalition bildet. Von der SPD werde "über ihr freies Radikal Karl
Nolle ständig versucht, den Ministerpräsidenten zu skandalisieren",
sagte Kretschmer.

Mit dem Immobilienfonds, an dem Milbradt mit 50 000 Euro beteiligt
sein soll, wurde 1996 der Bau des Verwaltungsgebäudes der Sachsen LB
in Leipzig finanziert. Weil Milbradt in seiner damaligen Funktion als
sächsischer Finanzminister zugleich Vorsitzender des Verwaltungsrates
der Sachsen LB war, wirft ihm die sächsische Linkspartei vor, ein
Insidergeschäft betrieben zu haben. Nolle hatte den
Ministerpräsidenten in der jüngsten Sitzung des
Landtags-Untersuchungsausschusses zur Sachsen LB zu seiner
Beteiligung an dem Fonds befragt, worauf Milbradt einräumte, Anteile
an dem Fonds zu halten, die teilweise durch einen Kredit der
Landesbank finanziert würden. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel"
hatte in seiner jüngsten Ausgabe Details zu diesem Geschäft enthüllt.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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