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Ostsee-Zeitung: Kommentar zu NATO/Russland

Geschrieben am 04-04-2008

Rostock (ots) - In der traditionellen Reizzone zwischen NATO und
Kreml herrscht seit gestern neue Gelassenheit. Putin und seine Leute
sagen nun entspannter als je: budjet, budjet - "Das wird schon!"
Angesichts des unbeirrbar Kurs haltenden US-Präsidenten und seiner
Militärs in Sachen NATO-Erweiterung und neuer Raketen-Radar-Basen in
Polen und Tschechien ist das eine Überraschung. Vielleicht ist es
nach seiner Philippika vor gut einem Jahr auf der Münchner
Sicherheitskonferenz, als er dem Westen die Leviten las, nur ein
Wechsel des Tons? Der macht ja bekanntlich die Musik.
Vielleicht ist es auch der Gedanke, dass die NATO-Erweiterung auf
irgendwann 31 und mehr Staaten - bis hin zur transkaukasischen Senke
- wirklich keine "Bedrohung" sein muss, wenn zudem der eingefrorene
Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE) wieder
aufgetaut wird? Auch darüber wollen Putin und Bush am Wochenende in
Sotschi reden. Wenn jedoch nichts taut, wird es trotz allem frostig
bleiben!

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


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