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Westdeutsche Zeitung: CSU = von Wolfgang Radau

Geschrieben am 03-04-2008

Düsseldorf (ots) - Bayerns Unionspartei hat ein Problem. Ein
Luxusproblem, wenn es nur darum ginge, bei der Landtagswahl im
September nicht unter 50 Prozent zu rutschen. Aber es geht um mehr.
Wenn Grüne und Liberale den Sprung ins Maximilianeum schaffen, kann
das die CSU ein Viertel ihrer Mandate kosten. Das fürchten die
Christsozialen wie der Teufel das Weihwasser.
Das Bayern-Problem trägt den Namen Erwin Huber. Der Parteivorsitzende
wird nicht als Ober-Bayer wahrgenommen wie vor ihm Stoiber oder
Strauß. Und statt zu einer Größe entwickelt er sich ins Gegenteil:
Huber nennt 40 Prozent Stimmen bei der Kommunalwahl einen Sieg und
hat es auch als Ex-Finanzminister nicht mit den Zahlen. Der
Transrapid war am Ende fast doppelt so teuer wie von Huber
vorgerechnet, und dass die BayernLB statt mit 100 Millionen mit 4
Milliarden Euro belastet ist, muss Huber bald einem U-Ausschuss
erklären. Mitten im Wahlkampf.
Im Hintergrund scharren die Seehofers, Söders und Ramsauers schon mit
den Hufen. Seit dem Stoiber-Sturz weiß man in Bayern, wie so etwas
gemacht wird.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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