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Westfalenpost: Ungeschminkt

Geschrieben am 02-04-2008

Hagen (ots) - Milliardenverlust bei der WestLB
Verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen. Bei einer Fusion eine
aktive Rolle spielen. Sätze wie diese von WestLB-Chef Stuhlmann und
Finanzminister Linssen spiegeln die Entrücktheit wider, mit der die
in Düsseldorf Handelnden dem Thema Landesbank-Krise in NRW begegnen.
Ohne die jüngste Garantie der Steuerzahler wäre die WestLB pleite
gewesen. Und die Übertragung der kritischen Wertpapiere zu
Nominalwerten und nicht zu aktuellen Bilanzwerten lässt den Verdacht
zu, dass die Landesbank auf dem Rücken der Steuerzahler aus dem
Milliardenverlust 07 einen Gewinn 08 machen soll.
Warum? Um die Braut aufzuhübschen. Denn allein ist sie nicht mehr
überlebensfähig - das ist kein Geheimnis. Zu Zeiten, als die
Landesbank Baden-Württemberg noch an der WestLB interessiert war,
hätte etwas Schminke wohl ausgereicht. Diesen Freier hat die
Landesregierung vergrault. Dann sprang die Helaba ab, als die
Fallstricke sichtbar wurden.
Nun agiert die WestLB aus einer Position der Schwäche, ist durch ihre
riskanten Investments und die Fehler der Politik vom Jäger zum
Gejagten geworden. Das hätte nicht so kommen müssen. Jetzt ist es
höchste Zeit. Ein Himmelfahrtskommando für den künftigen
Vorstandschef Hilgert.

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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