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UBA-Präsident warnt vor unbegründetem Klimaalarm

Geschrieben am 02-04-2008

Hamburg (ots) - Der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), Andreas
Troge, warnt vor unbegründetem Alarm in der Klimapolitik. Ungewohnt
deutlich widerspricht Troge in der ZEIT dem Deutschen Institut für
Wirtschaftsforschung (DIW), das in der vergangenen Woche Aufsehen mit
der Behauptung erregt hatte, der Klimawandel treffe die
wirtschaftsschwachen Bundesländer am härtesten. Das DIW berechne die
Folgen des Klimawandels "mit einer Präzision, die trügerisch ist",
sagt Troge nun in der ZEIT.

Prognosen über die Wirtschaftsentwicklung der einzelnen
Bundesländer während der kommenden 40 Jahre halte er "geradezu für
heroisch", sagt Troge. Wenn sich an die vermeintlich alarmierende
Perspektive auch noch die Forderung anschließe, es müsse zu
Änderungen im Länderfinanzausgleich kommen, gehe ihm das "eindeutig
zu weit".

Die Furcht vor einer Stromlücke in Folge des Atomausstiegs hält
Troge für unbegründet. "Wenn wir uns an das Klimaschutzprogramm von
Meseberg halten, dann werden wir im Jahr 2020 mit Sicherheit auch in
Zeiten der höchsten Stromnachfrage keine Probleme haben", erklärt der
UBA-Präsident. Deutschland werde sogar noch Strom exportieren können,
"obwohl die Kernkraftwerke dann weitgehend abgestellt sind".

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 15 vom 3. April 2008 senden
wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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