(Registrieren)

Kampeter: Jetzt die Weichen richtig stellen - Kraftanstrengungen gegen Langzeitarbeitslosigkeit

Geschrieben am 01-04-2008

Berlin (ots) - Anlässlich der neuesten Arbeitsmarktzahlen erklärt
der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Steffen Kampeter MdB:

Bei der Arbeitsmarktpolitik darf Minister Scholz sich nicht
ausruhen. Die Zahlen aus Nürnberg sind zwar erfreulich. Angesichts
der nachlassenden Konjunktur ist aber heute schon klar: Von
Entwarnung kann nicht die Rede sein. Die Haushaltsbelastungen sind
weiter hoch.

Gerade bei geringerer wirtschaftlicher Dynamik müssen die
Anstrengungen erhöht werden, Langzeitarbeitslose zu aktivieren,
Missbrauch zu bekämpfen und die Anreize zur Arbeitsaufnahme zu
erhöhen.

Die Bundesagentur für Arbeit hat in den letzten Jahren gezeigt,
welche Erfolge drin sind beim Abbau der Arbeitslosigkeit. Jetzt ist
Rückenwind aus Berlin gefragt. Der Bundesarbeitsminister muss endlich
die überbordende Bürokratie bei den zahlreichen
Arbeitsmarktinstrumenten zurückfahren. Zusätzlich muss er dringend
mehr Anreize beim Arbeitslosengeld II durch wirksamere Regeln beim
Hinzuverdienst schaffen. Jetzt muss Scholz die Weichen richtig
stellen.

Die Ausgaben für das Arbeitslosengeld II bleiben ein großes
Haushaltsrisiko. Sie werden wohl auch in diesem Jahr 1,5 bis 2 Mrd.
Euro über Plan liegen. Bis 2011 steigt das Risiko enorm an: Ohne
Gegenmaßnahmen bleibt der Minister dann 4 bis 5 Mrd. Euro hinter den
Ausgabeerwartungen zurück.

In die Irre führen jedoch staatlich verordnete Mindestlöhne. Sie
verschließen Chancen für Arbeitslose mit niedriger Qualifikation und
schaden der Volkswirtschaft. Der Abbau der Arbeitslosigkeit ist
gerade durch einen Boom bei den Branchen gelungen, die auch
Einstiegsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose bieten, wie der
Zeitarbeit und dem Dienstleistungssektor.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

128388

weitere Artikel:
  • Brauksiepe: Unverminderter Aufschwung am Arbeitsmarkt Berlin (ots) - Zu den heute von der Bundesagentur für Arbeit für den Monat März 2008 bekannt gegebenen Arbeitsmarktdaten erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Ralf Brauksiepe MdB: Der Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt hält unvermindert an: Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen im März um 617.000 auf nunmehr 3,507 Mio. gesunken. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten ist gegenüber dem Vorjahr um 610.000 auf 27,08 Mio. angestiegen, dabei mehr...

  • Mißfelder: Mindestlöhne sind "absoluter Rohrkrepierer" / Zitate aus "Was erlauben Strunz" / GESTERN (31.03.08), 23:30 Uhr auf N24 Berlin (ots) - Der Junge Union-Vorsitzende Philipp Mißfelder wertet den Vorstoß der SPD für Mindestlöhne als "absoluten Rohrkrepierer". Die SPD habe damit lediglich "spekuliert, dass sie der Linken ein Thema abnehmen kann", sagte der CDU-Politiker am Montagabend in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz". Nun habe sich aber gezeigt, dass der Mindestlohn "in vielen Branchen gar nicht erwünscht" sei. Auch viele Gewerkschaften überlegten sich, "dass der Mindestlohn mehr Arbeitsplätze kostet als er bringt". Links-Fraktionsvize Bodo Ramelow mehr...

  • Ramelow fordert Vergesellschaftung der Stromnetze / Zitate aus "Was erlauben Strunz" / GESTERN (31.03.08), 23:30 Uhr auf N24 Berlin (ots) - Links-Fraktionsvize Bodo Ramelow hat angesichts steigender Energiepreise die Forderung nach Vergesellschaftung des Stromnetzes untermauert. Die "Monopolstrukturen unserer Energiewirtschaft" könnten durch "relativ überschaubare Maßnahmen" zerschlagen werden, sagte Ramelow am Montagabend in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz" und betonte: "Energienetze wie Gas und Strom gehören uns allen." Die deutschen Energiekonzerne machten "Sonderprofite ohne Ende", die auch der Wirtschaft schadeten. Der Strom sei eindeutig billiger mehr...

  • CSU-Landesgruppe / Dr. Ramsauer: Erfreuliche Beschäftigungsdynamik Berlin (ots) - Zur Bekanntgabe der neuesten Arbeitslosenzahlen erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Peter Ramsauer: Massenarbeitslosigkeit ist kein unabwendbares Schicksal. Der Rückgang der Arbeitslosenzahl von über 5 Millionen Anfang 2005 auf mittlerweile 3,5 Millionen verdeutlicht den Erfolg des wirtschaftspolitischen Kurses der unionsgeführten Bundesregierung. Dieser Kurs muss konsequent fortgesetzt werden. Vor allem muss alles vermieden werden, was die Beschäftigungsdynamik beeinträchtigen mehr...

  • Terminvergabe nach medizinischem Gesichtspunkt / Köhler: Keine Behandlungsunterschiede zwischen gesetzlich und privat Versicherten Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Veröffentlichungen zu einer Studie der Universität Köln zu Wartezeiten von Kassenpatienten hat der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler, heute in Berlin erklärt: "Die Kollegen vergeben Termine unter medizinischem Gesichtspunkt, unabhängig davon, ob der Patient privat oder gesetzlich krankenversichert ist. Sie sind nicht dazu verpflichtet, jeden Patienten immer sofort oder so schnell wie möglich dranzunehmen. Es gibt keine Unterschiede in der Behandlung. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht