(Registrieren)

Rheinische Post: Verdi sucht den Konflikt

Geschrieben am 28-03-2008

Düsseldorf (ots) - Erst die Stahlkocher, dann die Lokführer dass
nun auch die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ihren Anteil am
Aufschwung einfordern, zumal nach etlichen Nullrunden, ist
verständlich und gerechtfertigt. Dass Verdi den Vorschlag der
Schlichter abgelehnt hat, ist dagegen nicht nachvollziehbar.
Statt in Ruhe über die Lösung der Vermittler nachzudenken, erpresst
die Gewerkschaft die Arbeitgeber mit dem Unmut der Bevölkerung, den
sie durch großflächige Streiks provozieren will. Gerade deshalb wird
sich dieser Unmut früher oder später gegen die Gewerkschaft richten.
Ihr Profilierungsversuch wird in einem Imageverlust enden, der Verdi
nicht nur in den laufenden Verhandlungen, sondern nachhaltig
schwächen wird.
Das wäre nicht notwendig gewesen. Die Schlichter sind der Forderung
Verdis nachgekommen. Mit ihrem Vorschlag lagen sie unerwartet nah an
der Forderung der Gewerkschaft: Sechs bis acht Prozent mehr Lohn in
zwei Jahren das ist angesichts der kommunalen Finanzlage eine
angemessene Erhöhung innerhalb absehbarer Zeit. Die daran geknüpfte
Mehrarbeit ist zweifelsohne zumutbar. Und die dadurch angeblich
gefährdeten Stellen werden schon heute nur noch dann neu besetzt,
wenn es absolut unumgänglich ist.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

127799

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Panik in der SPD Düsseldorf (ots) - Die SPD kann derzeit machen, was sie will: Ob sie die Leistungen der eigenen Regierung lobt oder kritisiert, ob sie die Distanz zur Linken betont oder deren Nähe sucht stets zeigen die Umfragen, dass die SPD schwächer und die Linke stärker wird. Ist es da verwunderlich, wenn sich in der SPD Erscheinungen von Panik bemerkbar machen? Anders ist es kaum zu werten, wenn einflussreiche Sozialdemokraten damit beginnen, die Eignung von Kurt Beck als Kanzlerkandidat öffentlich in Abrede zu stellen. Und das gut neun Monate, mehr...

  • Rheinische Post: Taliban-Anschlag Düsseldorf (ots) - Der Anschlag der Taliban auf die Bundeswehr in Afghanistan widerlegt all die, die vom sicheren Norden sprechen, wo rund 3200 deutsche Soldaten Dienst tun und den zivilen Aufbau des Landes schützend begleiten. Die Regierung in Kabul wies die Nato warnend darauf hin, dass die radikalislamischen Koranschüler inzwischen ihren Krieg auf den vermeintlich ruhigen Norden und Westen ausdehnen. Das ist alarmierend, denn es zeigt, dass die Taliban immer noch Reserven mobilisieren können, dass sie Hilfe aus dem Grenzgebiet zu Pakistan mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Arbeitsministerium fordert Glos zum Einlenken bei Mindestlöhnen auf Saarbrücken (ots) - Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium, Klaus Brandner (SPD), hat an das Bundeswirtschaftsministerium appelliert, die gesetzlichen Voraussetzungen für weitere branchespezifische Mindestlöhne nicht länger zu blockieren. "Zwischen Wirtschaft und Arbeit gibt es traditionell ein gewisses Spannungsverhältnis", sagte Brandner der "Saarbrücker Zeitung" (Freitag-Ausgabe). Die in der Koalition getroffene Grundsatzvereinbarung für Lohnuntergrenzen habe aber auch Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) mehr...

  • LVZ: Faule US-Kreditgeschäfte könnten deutsche Bankenwelt mit über 75 Milliarden Euro belasten Leipzig (ots) - Deutsche Top-Manager aus der Bankenwelt und der Politik, die sich teilweise auf den national mächtigsten Finanzmanager, Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann, stützen, befürchten für Deutschland im Zuge der US-Bankenkrise eine dramatische Zuspitzung der Situation. Nach inoffiziellen Schätzungen, die nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) auch der Bundesregierung bekannt sind, ist nicht auszuschließen, dass in Deutschland insgesamt 75 bis 90 Milliarden Euro an faulen Kreditwerten abzuschreiben sein mehr...

  • Siebert : Ausrüstung hat den Soldaten das Leben gerettet Berlin (ots) - Zum Anschlag auf Soldaten der Bundeswehr in Kunduz erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bernd Siebert MdB: Der Anschlag auf Bundeswehrsoldaten in Kunduz verdeutlicht einmal mehr die Gefährlichkeit des Einsatzes in Afghanistan. Unsere ganze Sorge gilt jetzt der Gesundheit der drei Soldaten, die Opfer dieses Angriffs wurden. Einer von ihnen wurde leicht verletzt, zwei weitere schwer. Die Schwerverletzten werden zur Behandlung nach Deutschland transportiert. Das Patrouillenfahrzeug mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht