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stern: SPD ist in keinem Bundesland mehr stärkste Kraft

Geschrieben am 26-03-2008

Hamburg (ots) - Den Sozialdemokraten fällt es unter dem Vorsitz
von Kurt Beck immer schwerer, sich mit dem Etikett Volkspartei zu
schmücken. In keinem einzigen der 16 Bundesländer ist die SPD noch
stärkste Kraft. Wären heute Bundestagswahlen, lägen die
Christdemokraten in 14 Ländern vorn, in Brandenburg und
Sachsen-Anhalt wäre es die Linkspartei. Das zeigt die Auswertung von
repräsentativen Umfragedaten zur Bundestagswahlabsicht in den
vergangenen Wochen, die das Forschungsinstitut Forsa für den stern in
den einzelnen Bundesländern ermittelt hat.

Wie dramatisch die Lage für die Genossen ist, wird im Vergleich
mit der letzten Bundestagswahl deutlich: Im September 2005 war die
SPD mit dem Kanzlerkandidaten Gerhard Schröder noch in 12 von 16
Bundesländern stärkste Partei geworden.

Unter Kurt Becks Führung hat die SPD in ihren Hochburgen fast
jeden zweiten Wähler verloren: In Nordrhein-Westfalen sackte sie von
40 auf 23, in Niedersachsen von 43 auf 25 Prozent, am heftigsten war
der Absturz von 43 auf 23 Prozent in Bremen. In den neuen
Bundesländern ist die SPD nur noch dritte Kraft hinter CDU und
Linkspartei. Lediglich in Brandenburg liegt sie bei 25 Prozent
gleichauf mit der CDU auf Platz zwei, während die Linkspartei auf 33
Prozent kommt.

Desaströs ist die Situation im Saarland, wo die Genossen früher
absolute Mehrheiten holten. Inzwischen wollen nur noch 16 Prozent die
SPD wählen, weniger als in Bayern, wo die SPD auf 18 Prozent kommt.
Die Linkspartei käme dagegen an der Saar auf 29 Prozent - eine gute
Basis für Oskar Lafontaine, der im nächsten Jahr ein Comeback als
saarländischer Ministerpräsident anstrebt, mit seiner Ex-Partei als
Juniorpartner.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
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Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel. 040/3703 3555


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