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Rheinische Post: Kommentar: Die Revolution der Frauen

Geschrieben am 25-03-2008

Düsseldorf (ots) - Nie waren junge Frauen derart selbstbewusst wie
heute: Sie sind die ersten, die sich den Vorwurf der Rabenmutter
nicht mehr gefallen lassen. Sie sind die ersten, die geschlossen den
Willen zum Perfektionismus ablegen. Zwischen Kind und Karriere wollen
sie sich nicht zerreißen lassen, sondern Beruf und Nachwuchs ganz
pragmatisch vereinbaren. Allen Skeptikern zum Trotz ist dieser
Gesinnungswandel eine Revolution, die der Gesellschaft noch
zugutekommen wird.
Neue Studien entkräften den Vorwurf, dass Kinder unter dem Entzug
ihrer arbeitenden Mütter grundsätzlich leiden müssten. Tatsächlich
ist die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind bei geregelter
Versorgung der Sprösslinge nicht gefährdet. Mütter können ohne
schlechtes Gewissen arbeiten und werden dringend gebraucht. Nicht
nur wegen des Fachkräfte-Mangels, sondern weil Mädchen inzwischen
bessere Abschlüsse erzielen als Jungen.
Betriebe haben längst die Erfahrung gemacht: Wer auf die spezifischen
Fähigkeiten von Frauen verzichtet, schadet sich im Wettbewerb selbst.
Die Arbeitswelt muss jetzt auf die neue Generation reagieren. Sie
muss flexible Arbeitszeiten ermöglichen, Jobsharing-Modelle und mehr
Kinderbetreuung. Denn mit kleinen Kindern kann man nicht 14 Stunden
täglich und jederzeit verfügbar sein.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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