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stern-Umfrage: Steuerbeschlüsse schaden Regierungsparteien

Geschrieben am 17-05-2006

Hamburg (ots) - Die Steuer- und Abgabenbeschlüsse der Großen
Koalition haben Union und SPD Sympathie gekostet: In der
wöchentlichen Politumfrage im Auftrag des Hamburger Magazins stern
und des Fernsehsenders RTL fiel die Union im Vergleich zur Vorwoche
um 1 Punkt auf 38 Prozent, die Sozialdemokraten sackten um zwei
Punkte auf 27 Prozent ab. Das von beiden Parteien gestellte
Bundeskabinett hatte vergangene Woche weitere Belastungen für
Steuerzahler beschlossen, darunter Kürzungen bei Pendlerpauschale und
Sparerfreibetrag sowie eine Reichensteuer. Die kleinen Parteien, die
das Steuerpaket zum Teil heftig kritisierten, konnten in der
Wählergunst profitieren: Die FDP kletterte von 9 auf 11 Punkte, die
Linkspartei stieg um 1 Punkt auf 10 Prozent. Lediglich der Wert für
die Grünen änderte sich nicht: Sie kommen erneut auf 9 Prozent. Für
"sonstige Parteien" würden sich 5 Prozent der Wähler entscheiden.

Die Steuerbeschlüsse haben dazu geführt, dass viele Bürger ins
Lager der Unentschlossen abgewandert sind: 28 Prozent wissen derzeit
nicht, ob und wen sie wählen würden - 4 Prozentpunkte mehr als in der
Woche zuvor.

Datenbasis: 2497 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger vom 8. bis
12. Mai. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte,
Auftraggeber: stern und RTL, Quelle: Forsa.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6329
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangaben zur Veröffentlichung frei.
Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel.: 040/3703-3555.


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