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EU-Kommission alarmiert: 384 Prozent mehr Arzneifälschungen / ABDA-Präsident Wolf: Illegalem Treiben ein Ende setzen

Geschrieben am 19-03-2008

Berlin / Brüssel (ots) - 19. März 2008 - Die dramatische Zunahme
bei Arzneimittelfälschungen befasst nun auch die Europäische
Kommission. Die deutschen Apotheker begrüßen den geplanten
Gesetzesvorschlag zur Bekämpfung von Arzneimittelfälschungen. "Die
Kommission erkennt, dass der Arzneimittelsektor besondere
Aufmerksamkeit erfordert - und zwar im Sinne eines vorbeugenden
Verbraucherschutzes, und nicht im Sinne eines zügellosen und
unkontrollierten Wirkstoff- und Medikamentenhandels", sagt
Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände.

In ihrem gerade veröffentlichten Konsultationspapier stellt die
Kommission fest, dass Arzneimittelfälschungen eine immer größere
Gefahr für die Gesundheit der Bürger in der EU geworden sind. So
wurden im Jahr 2006 laut EU-Statistik 384 Prozent mehr Fälschungen
entdeckt als noch ein Jahr zuvor. Die Fälschungen betreffen nicht
mehr nur so genannte Lifestyle-Arzneimittel, sondern auch
lebenswichtige Arzneimittel, etwa gegen Krebs, Herzerkrankungen und
psychiatrische Erkrankungen. Insgesamt wurden alleine von den
Zollbehörden rund 2,7 Millionen gefälschte Produkte sichergestellt.

"Die Kommission hat erkannt, dass der Internetvertrieb und ein
nicht zu kontrollierender Handel die wesentliche Grundlage für die
wachsenden Probleme sind. Wir fordern, die Erkenntnisse in die
Gesetzgebung einzubringen und die Verbraucher durch eine strenge
Regulierung und scharfe Kontrollen zu sichern", so Wolf. Die
Apothekerschaft werde die Initiative der EU-Kommission mit eigenen
Vorschlägen aktiv unterstützen. Wolf: "Dem illegalen und
gesundheitsgefährdenden Treiben muss ein Ende gesetzt werden."

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-132
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
www.abda.de


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