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Ethik-Beirat ruft zu konsequentem Vorgehen gegen illegales Glücksspiel auf

Geschrieben am 18-03-2008

Stuttgart (ots) -

- Ethik-Beirat des Deutschen Lotto- und Totoblocks begrüßt
Regelungen des neuen Glücksspielstaatsvertrags
- Beirat sieht Vollzugsdefizit bei illegalen Glücksspielangeboten
kritisch
- Politik und Behörden sind gefordert

Der Ethik-Beirat des Deutschen Lotto- und Totoblocks begrüßt die
Regelungen des Glücks-spielstaatsvertrags ausdrücklich, nimmt aber
kritisch zur Kenntnis, dass illegale Anbieter der kommerziellen
Glücksspielindustrie nach wie vor auf dem deutschen Markt tätig sind.
Der Beirat fordert die zuständigen Behörden und politischen
Entscheider auf, konsequent gegen illegales Glücksspiel vorzugehen
und das Vollzugsdefizit zu beseitigen.

"Es kann nicht sein, dass die illegalen Anbieter immer noch mit
ihren aggressiven und suchtfördernden Angeboten auf dem deutschen
Markt präsent sind und massiv für sich werben, während die
staatlichen Lottogesellschaften sich strikt an geltendes Recht
halten", sagte die ehemalige Bundesfamilienministerin und
Bundestagsabgeordnete Renate Schmidt. "Wir halten es für dringend
notwendig, dass die Aufsichtsbehörden schärfer gegen die nicht
zugelassenen Anbieter vorgehen", so Schmidt.

"Konsequentes Vorgehen setzt zum einen voraus, dass die
Ordnungsämter finanziell und personell entsprechend ausgestattet
sind. Zum anderen scheuen viele Ordnungsbehörden die von den
illegalen Anbietern angedrohten Schadenersatzansprüche. Hier gilt es,
die Kommunen durch entsprechende Haftungsübernahmen durch die Länder
abzusichern", unterstrich der ehemalige Bundesinnenminister Dr.
Rudolf Seiters.

"Eine effektive Suchtprävention ist nur dann möglich, wenn das
Monopol auch wirklich durchgesetzt wird", sagte Barbara Stamm,
Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags. "Die
Suchtpräventionsmaßnahmen, die von den Lottogesellschaften und den
Suchtberatungsstellen auf Bundes- und Landesebene eingeleitet worden
sind, laufen dann ins Leere, wenn die aggressive Werbung der
illegalen Anbieter nicht endlich unterbunden wird", so Stamm.

Der Ethik-Beirat des Deutschen Lotto- und Totoblocks berät die
Landeslotteriegesellschaften in allen ethischen Fragen des
Glücksspiels und bei der Verbesserung der Maßnahmen zu Spielerschutz
und Suchtprävention. Die Mitglieder des Beirates sind die
Bundestagsabgeordnete und ehemalige Bundesfamilienministerin Renate
Schmidt, der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes und Bundesminister
a.D. Dr. Rudolf Seiters, sowie Barbara Stamm, Landesministerin a.D.
und Vizepräsidentin des Bayerischen Landtages.

Originaltext: DLTB - Deutscher Lotto- und Totoblock
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63298
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63298.rss2

Pressekontakt:
Klaus Sattler
Telefon 0711 81000 - 110 oder - 113
Fax 0711 81000 - 115
E-Mail ethik-beirat@lotto-bw.de


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