(Registrieren)

Der Tagesspiegel: Grünen-Politiker Hermann: Olympische Spiele nicht unter Bürgerkriegs-Umständen beginnen

Geschrieben am 16-03-2008

Berlin (ots) - Berlin - Der Grünen-Politiker Winfried Hermann
sieht das Internationale Olympische Komitee (IOC) in der Pflicht, die
weitere politische Entwicklung in Tibet vor dem Beginn der
Sommerspiele in Peking genau zu beobachten. Sollten sich die Unruhen
in Tibet zu einem Bürgerkrieg ausweiten, "dann muss sich das IOC
ernsthaft fragen, ob es mit den Regeln der Olympischen Spiele
vereinbar ist, diese Spiele überhaupt zu beginnen", sagte Hermann dem
"Tagesspiegel" (Montagausgabe). Einen Boykott der Spiele durch
einzelne Nationen hält der Grünen-Politiker, der Mitglied im
Sportausschuss des Bundestages ist, hingegen für verfehlt. "Man kann
von Sportlern nicht das erwarten, was die Politik nicht leistet und
die Wirtschaft schon gar nicht leisten will", sagte er. Es sei
allerdings die Aufgabe des IOC, deutlich zu machen, "dass der Sport
von seinem Grundgedanken her auf die Freiheit, die Gleichheit und den
friedfertigen Wettbewerb zielt." Auch die Sportler, die an den
Sommerspielen in Peking teilnehmen, seien verpflichtet, auf die
Achtung von Menschenrechten und den Schutz von Minderheiten "deutlich
hinzuweisen".

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Politik, Telefon 030 26009 389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

126025

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: FDP-Chef Westerwelle setzt angesichts der Situation in Tibet "auf Verständigung durch Gespräche" Berlin (ots) - Berlin. FDP-Chef Guido Westerwelle hat sich im Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Montagausgabe) zur Situation in Tibet geäußert. Wörtlich sagte Westerwelle: "Die Olympischen Spiele in Peking können einen Wandel durch Annäherung unterstützen, deshalb ist es aus heutiger Sicht richtig, sie nicht zu boykottieren. Buddhistische Tugenden und chinesische Weisheit sind weltweit anerkannt. Wir setzen auf eine baldige Verständigung durch Gespräche." Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Ressort Politik, mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Danckert schließt Olympia-Boykott wegen möglicher Sicherheitsbedenken nicht aus Saarbrücken (ots) - Der Vorsitzende des Sportausschusses im Bundestag, Peter Danckert (SPD), hat einen Boykott der olympischen Spiele in China vor dem Hintergrund der schweren Unruhen in Tibet nicht ausgeschlossen. "Ein Boykott könnte dann in Betracht gezogen werden, wenn die Situation extrem eskaliert. Denn bei einer Ausweitung der Unruhen auf das ganze Land wäre die Sicherheit für die Sportler nicht mehr gewährleistet", sagte Danckert der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe). Unter diesem Aspekt müsse man über eine Absage an die mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Deutscher Olympischer Sportbund lehnt Olympia-Boykott ab DOSB-Generalsekretär Vesper: Kein vernünftiges Argument für Absage - "Sport ist kein Mittel zum Zweck" Köln (ots) - Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) lehnt einen Boykott der Olympischen Spiele in Peking als Reaktion auf das gewaltsame Vorgehen der chinesischen Führung in Tibet ab. "Es gibt kein vernünftiges Argument, die Spiele abzusagen", sagte DOSB-Generalsekretär Michael Vesper dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). Ein Boykott würde weder den Menschenrechts-Aktivisten in Tibet helfen noch der Bevölkerung. Die Abschottung Chinas würde wachsen, der Hass zunehmen, so Vesper. Er warnte davor, das größte Sportereignis der mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Rüttgers: Einheit des Landes wiederherstellen NRW-Ministerpräsident beklagt Auseinanderdriften von Arm und Reich Bürgerliche Mehrheit nach der Bundestagswahl 2009 erwartet Köln (ots) - Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und stellvertretende CDU-Vorsitzende Jürgen Rüttgers geht nach eigenen Worten von einer "bürgerlichen Mehrheit" nach der Bundestagswahl 2009 aus. "Es gibt die alte Erfahrung, dass sich Probleme die Mehrheiten suchen, die sie lösen", sagte Rüttgers dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). In den nächsten Jahren müssten erhebliche wirtschaftliche Anstrengungen gemacht werden, "damit der Aufschwung alle Menschen erreicht", so Rüttgers weiter. Das sei wichtig, um die "Einheit mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: CDU-Politiker Polenz greift IOC an: Zu nachsichtig im Umgang mit China Köln (ots) - Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Ruprecht Polenz (CDU), sieht im chinesischen Vorgehen in Tibet einen Angriff auf die Olympische Idee. "Die Jugend der Welt trifft sich zum friedlichen Wettstreit", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Diese Friedensbotschaft wird konterkariert, wenn die Menschenrechte in dem Land, in dem die Spiele stattfinden, gewaltsam unterdrückt werden. Die Entscheidung für Peking war nicht unumstritten. Damit waren Erwartungen an die Entwicklung von Freiheitsrechten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht