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Dött/Liebing: Trotz Schutzmaßnahmen gelangt immer noch zu viel Abfall in die Nordsee

Geschrieben am 12-03-2008

Berlin (ots) - Aufgrund neuer Untersuchungsergebnisse über die
Müllbelastung im Bereich der deutschen Küste erklären die
umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Marie-Luise Dött MdB, und der zuständige Berichterstatter für
Meeresumweltschutz, Ingbert Liebing MdB:

Leider müssen wir feststellen, dass trotz einiger Fortschritte bei
der Verringerung der Abfallbelastung der Nordsee, immer noch
Probleme, insbesondere mit Kunststoffabfällen, wie Folien- und
Planenresten, bestehen.

Durch Wissenschaftler des Forschungs- und Technologiezentrums
Westküste an der Universität Kiel vorgelegte Untersuchungsergebnisse
zeigen, dass die Müllbelastung der Nordsee, trotz der Erklärung zum
Sondergebiet für Müll im Rahmen des internationalen Übereinkommens
zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe (MARPOL) 1991,
immer noch erheblich ist. Hauptverursacher ist nach Aussage der
Wissenschaftler der Schiffsverkehr. Das Zentrum ist an einer
nordseeweiten Studie beteiligt, bei der Meeresbiologen aus mehreren
europäischen Ländern die Müllbelastung von Eissturmvögeln
untersuchen. Die Forscher konnten jetzt nachweisen, dass 93 Prozent
der 180 toten Vögel, die seit 2002 entlang der deutschen Küste
gefunden und untersucht wurden, Plastikmüll im Magen hatten.

Vor diesem Hintergrund halten wir es für zwingend erforderlich zu
prüfen, welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden können, um die
Belastung der Nordsee gerade auch mit Plastikmüll zu reduzieren. Zu
diesem Zweck halten wir eine Doppelstrategie für sinnvoll: Zum einen
muss geprüft werden, welche Wege es gibt, es für die Schiffsbetreiber
attraktiver zu machen, den Schiffsmüll im Hafen zu entsorgen. Zum
anderen müssen Überwachungsmechanismen und Sanktionsmaßnahmen
greifen, um abschreckend zu wirken. Allein die Kombination aus
Anreizen und Abschreckung wird den Lebensraum der Nordsee dauerhaft
schützen.

Neben den Gefahren für Vögel und andere Tiere ist die Beseitigung
von Kunststoffabfällen von den Stränden ein erheblicher Kostenfaktor
die Kommunen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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