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Maas: Beck hat großen Rückhalt in der SPD / Ernst: SPD muss sich öffnen, um bessere Wahlergebnisse zu erzielen

Geschrieben am 11-03-2008

Bonn (ots) - Der hessische SPD-Landesvorsitzende Heiko Maas sieht
die Position von SPD-Chef Kurt Beck durch die jüngsten parteiinternen
Diskussionen nicht geschwächt. In der PHOENIX-Sendung "Unter den
Linden" sagte Maas am Montagabend: "Ich bin der festen Überzeugung,
dass Kurt Beck großen Rückhalt in der SPD hat." Der Parteichef habe
derzeit "keine einfache Situation". Allerdings werde er "auch das
überstehen, so wie er schon andere Dinge überstanden hat, obwohl die
Medien nicht müde werden, ihn immer wieder runter zu schreiben",
sagte Maas. Der saarländische SPD-Vorsitzende vermied in der
PHOENIX-Sendung eine eindeutige Koalitionsaussage für die
Landtagswahl 2009 in seinem Bundesland: "Wie wir uns bei der
Landtagswahl 2009 verhalten werden, das werden wir dann entscheiden,
wenn wir wissen, mit wem und was wir es zu tun haben. Wir werden das
abhängig davon machen, was andere Parteien in ihre
Regierungsprogramme schreiben und wer dann für die anderen Parteien
in den Landtag einzieht", so Maas. Auch die persönliche
Verlässlichkeit werde eine Rolle spielen. "Ich habe immer gesagt, man
sollte vor Wahlen vorsichtig sein mit dem Ausschließen von
Koalitionsoptionen, schon gar in einem Fünf-Parteien-Parlament. Die
Lehre aus Hessen ist die, dass man vor allem nichts sagen sollte, was
man nach der Wahl nicht mehr halten kann", so der saarländische
SPD-Chef.
Ebenfalls in der PHOENIX-Sendung sagte der stellvertretende
Vorsitzende der Linkspartei, Klaus Ernst, er halte die ganze Debatte
insofern für schräg, "weil wir ja schon in Koalitionen mit der SPD
sind". Wörtlich fügte er - mit ironischem Unterton - hinzu: "Dort wo
man angeblich die Bösen hat, nämlich im Osten, wo die Mauer und die
bösen SEDler sitzen, dort ist es gar kein Problem, eine Koalition zu
machen. Und ausgerechnet im Westen, wo ja nun wirklich schlichtweg
andere Figuren agieren, dort ist es so, dass die SPD bis vor kurzem
gesagt hat und vor den Wahlen die Aussage gemacht hat: keinesfalls
mit uns." Für die SPD sei es aus seiner Sicht besser, sich
Koalitionen mit der Linkspartei zu öffnen, "wenn sie bei Wahlen
wieder vernünftige Ergebnisse erzielen will".

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2

Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198


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