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Rheinische Post: Spaniens Sieger Kommentar VON KARIN FINKENZELLER

Geschrieben am 10-03-2008

Düsseldorf (ots) - Zeit zum Feiern bleibt dem spanischen
Wahlsieger José Luis Rodríguez Zapatero nicht. Der alte und neue
Ministerpräsident der sozialdemokratischen Partei steht vor
drängenden, vor allem wirtschaftlichen Herausforderungen für ein bis
vor kurzem allzu verwöhntes Land. Die Immobilienblase, die jahrelang
wesentlich zu traumhaftem Wirtschaftswachstum beitrug, ist geplatzt.
Die Arbeitslosigkeit steigt erneut, und erstmals seit den frühen 90er
Jahren führen die Spanier wieder das Wort Krise im Mund. Bändigen
muss Zapatero zudem die Unabhängigkeitsbestrebungen in den Regionen
Katalonien und Baskenland. Die Wähler haben ihm dazu eindeutig den
Auftrag gegeben und seine PSOE zu Lasten nationalistischer Parteien
erstarken lassen. Doch die neue Regierung hat trotz Stimmengewinnen
keine absolute Mehrheit und muss sich deshalb erneut Partner suchen.
Auf die Kooperationsbereitschaft der konservativen Opposition kann
sie vermutlich nur bedingt zählen. Da auch die PP Sitze hinzu
gewonnen hat, wird sie zunächst keinen Anlass sehen, ihre
Konfrontationspolitik der vergangenen vier Jahre aufzugeben. Doch die
Spanier sind der Auseinandersetzungen müde und wünschen sich nur
eines: dass es wieder aufwärts geht.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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