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Rheinische Post: SPD-Präsidiumsmitglied: "Wir brauchen jetzt Führungsstärke" / Ypsilanti muss "echtes Angebot" für Ampel machen

Geschrieben am 07-03-2008

Düsseldorf (ots) - Das SPD-Präsidiumsmitglied Martin Schulz hat
die Situation der SPD nach dem Rückzug von Andrea Ypsilanti in Hessen
als "äußerst schwierig" bezeichnet. "Die SPD ist natürlich in einer
äußerst schwierigen Lage. Was wir jetzt brauchen, ist
Führungsstärke", sagte Schulz der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Diese Führungsstärke traue er
Kurt Beck aber "in jedem Fall zu", ergänzte Schulz. Andrea Ypsilanti
forderte der SPD-Europapolitiker auf, den "Liberalen endlich ein
echtes inhaltliches Angebot" zu machen. "Da sind natürlich auch
Kompromisse gefragt."

Der SPD-Politiker spricht sich für einen detaillierten
Kriterienkatalog bei künftigen Koalitionsverhandlungen aus. "Was wir
brauchen, ist eine inhaltliche Definition dessen, was die SPD in
Koalitionen verlangt. Wir müssen konkret darlegen, für welche Politik
wir stehen. Wer dann unser Partner wird, muss man im Einzelfall
sehen. Wenn wir uns wieder auf die Inhalte konzentrieren, dann stehen
wir auch in den Umfragen bald wieder besser da", sagte Schulz der
Zeitung.

Bündnisse mit der Linkspartei hält er weiterhin für möglich.
"Tatsächlich hat die Minderheitsregierung in Hessen nicht
funktioniert. Das heißt aber nicht, dass das in anderen Ländern in
Zukunft nicht wieder möglich ist."

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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