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dbb tarifunion bekräftigt Kampfbereitschaft - Stöhr: Wir stehen für einen Kuhhandel nicht zur Verfügung

Geschrieben am 07-03-2008

Berlin (ots) - Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen für den
öffentlichen Dienst in Bund und Kommunen haben die Arbeitgeber am 7.
März 2008 die Schlichtung angerufen und die Arbeitszeitverträge
gekündigt. dbb Verhandlungsführer Frank Stöhr bekräftigte die
Kampfbereitschaft der dbb tarifunion und erteilte
"Kopplungsgeschäften" ein klare Absage. "Für einen Kuhhandel stehen
wir nicht zur Verfügung. Wir lehnen jedes Junktim zwischen
Arbeitszeit und Einkommenserhöhung grundsätzlich ab", sagte Stöhr in
Potsdam.

"Für uns gibt es leider nur eine Antwort. Die Arbeitgeber haben
auf Zeit spielen wollen und lieber in die Schlichtung gehen als einen
Abschluss erreichen wollen." Fünf Runden lang seien Bund und Kommunen
echten Verhandlungen aus dem Weg gegangen und hätten "kein
wirkliches, kein vorzeigbares Angebot vorgelegt". Dabei gehe es nach
Nullrunden aktuell um eine Einkommenserhöhung für die Beschäftigten -
"und um sonst nichts", so Stöhr weiter. "Die Streiks und
Demonstrationen haben bundesweit eindrucksvoll belegt, dass es den
Kolleginnen und Kollegen ernst ist."

Der 1. Vorsitzende der dbb tarifunion unterstrich: "Wir sind
verhandlungsbereit. Wir nehmen auch die Schlichtung sehr ernst. Aber
wir sind auch kampfbereit und entschlossen. Und deshalb sagen wir:
Kein Kuhhandel, keine Kopplungsgeschäfte!"

Originaltext: DBB - Deutscher Beamtenbund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7034
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7034.rss2

Pressekontakt:
dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de


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