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Rheinische Post: Ägyptens Mauer Kommentar VON GODEHARD UHLEMANN

Geschrieben am 06-03-2008

Düsseldorf (ots) - Der Nahe Osten bekommt eine neue Mauer. Das ist
schlimm und zeigt das Versagen der politischen Kaste in allen Lagern.
Doch diesmal sind es nicht die Israelis, die sich gegen die
Palästinenser und vor allem gegen deren Terror abschotten wollen. Es
sind die Ägypter, die die Bautrupps an der Grenze zum Gazastreifen
anrücken lassen. Moslems mauern Moslems ein. Das wird Radikale auf
den Plan rufen, die Ägypten unter Druck zu setzen versuchen. Die
fundamentalistische Hamas-Führung in Gaza hat sich das weitgehend
selbst zuzuschreiben. Sie hat durch ihren Hass auf Israel und den
stetig gesteigerten Raketenbeschuss israelischer Städte dafür
gesorgt, dass Israel seine Grenzene dicht gemacht und die Versorgung
unterbrochen hatte. Hamas hat nie im Ansatz daran gedacht, die von
den Israelis vollzogene militärische Räumung des Gazastreifens als
Auftakt zu einer Friedenslösung zu akzeptieren. Sie hat dies immer in
eigener Selbstüberschätzung als Erfolg ihrer Widerstandspolitik zu
verkaufen versucht und den Terror forciert. Am Ende hat sie damit
sogar die Palästinenser gespalten. Als Gaza-Palästinenser vor Wochen
die Grenze zu Ägypten überrannten, wurde klar, dass Hamas seine
Probleme exportieren wollte. Ägypten aber will sie nicht haben.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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