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ARD-DeutschlandTREND März 2008, 06.03.2808 Jeder Vierte könnte sich vorstellen, die LINKE zu wählen Zufriedenheit mit Beck auf dem Tiefpunkt Mehrheit würde sich freuen, wenn Schwarz-Grün ausprobiert w

Geschrieben am 06-03-2008

Köln (ots) - Sperrfrist für alle Ergebnisse:
- für elektronische Medien heute, 6. März 2008, 22:45 Uhr
- für Printmedien: Freitagsausgaben
Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"

In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends büßt die
SPD bundesweit im Vergleich zum Vormonat zwei Punkte ein und erreicht
nun 28 Prozent der Stimmen. Die Union legt einen Punkt zu und kommt
auf 39 Prozent. Die FDP verliert einen Punkt und kommt auf acht
Prozent, die Grünen gewinnen einen Punkt hinzu und liegen bei zehn
Prozent. Die LINKE kann sich im Vergleich zum Vormonat um einen Punkt
verbessern und steht in diesem Monat bei zwölf Prozent. Das ist der
höchste Wert für die LINKE im ARD-DeutschlandTrend seit Juli 2005. Im
Osten Deutschlands ist die LINKE mit 30 Prozent sogar stärkste
Partei, gefolgt von der Union mit 28 Prozent und der SPD mit 25
Prozent. Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch
dieser Woche 1.500 Wahlberechtigte telefonisch befragt.

Die Zufriedenheit mit SPD-Chef Kurt Beck ist auf einem Tiefpunkt
angelangt. Nur noch 32 Prozent der Bundesbürger sind mit seiner
Arbeit zufrieden. Er verliert damit sieben Prozentpunkte im Vergleich
zum Vormonat und erhält die niedrigste Zustimmung, die für ihn je im
ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde. Die monatliche Liste der
beliebtesten Parteipolitiker führt im März Bundesaußenminister
Frank-Walter Steinmeier an. 68 Prozent der Bundesbürger (+1 im
Vergleich zum Vormonat) sind mit seiner Arbeit zufrieden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel folgt auf Platz 2 mit 67 Prozent (+1).
Auch in der Direktwahlfrage verliert Kurt Beck weiter an Boden.
Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen und würde Kurt
Beck für die SPD antreten, dann würden sich nur noch 20 Prozent (-5)
für den SPD-Chef und 62 Prozent (+8) für die Amtsinhaberin
entscheiden. In der gleichen Frage mit Außenminister Frank-Walter
Steinmeier fällt der Abstand zu Merkel geringer, aber immer noch
deutlich aus. In diesem Fall würden sich 53 Prozent (-1) für Angela
Merkel und 31 Prozent (+2) für den Außenminister entscheiden.
Beim Profilvergleich liegt Angela Merkel im Vergleich zu Kurt Beck
ebenfalls klar vorn. Zwei Drittel der Bürger (66 Prozent) finden,
Angela Merkel hat "eher das Zeug, Deutschland zu führen". Von Kurt
Beck denken dies nur 15 Prozent. Die Befragten halten Angela Merkel
auch für durchsetzungsfähiger (66:19), glaubwürdiger (60:15) und
ehrlicher (50:15). Zudem sind 43 Prozent der Bürger der Ansicht, dass
Angela Merkel "stärker machtorientiert" ist. Über Kurt Beck denken
dies 36 Prozent.

Jeder vierte Bundesbürger (27 Prozent) könnte sich prinzipiell
vorstellen, die LINKE zu wählen. 73 Prozent der Befragten könnten
sich das nicht vorstellen. Im Westen Deutschlands könnten sich das 23
Prozent prinzipiell vorstellen, im Osten 46 Prozent.
Vor dem Hintergrund der sich anbahnenden Koalitionsgespräche in
Hamburg hat der ARD-Deutschland die Bundesbürger auch nach ihrer
Meinung zu schwarz-grünen Bündnissen gefragt. 60 Prozent finden,
Schwarz-Grün "kann allenfalls eine Notlösung sein". Knapp die Hälfte
der Befragten (49 Prozent) meint, Schwarz-Grün würde wichtige
Entscheidungen blockieren. Mehr als die Hälfte der Befragten (55
Prozent) würden sich jedoch freuen, "wenn Schwarz-Grün ausprobiert
werden würde." Bei den Unions-Anhängern würden es 59 Prozent und bei
den Grünen-Anhängern 69 Prozent begrüßen, wenn eine schwarz-grüne
Koalition ausprobiert werden würde. 49 Prozent aller Befragten sind
zudem der Meinung, das Schwarz-Grün "eine gute Verbindung ist, weil
sie sich um Wirtschaft und Umwelt kümmern kann."

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.000 Befragte, Sonntagsfrage: 1.500 Befragte
- Erhebungszeitraum: 03. und 04. März 2008; Sonntagsfrage:03. bis
05.März 2008
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Barbara Feiereis, WDR-Pressestelle, Tel. 0221-220.2705
Ingmar Cario, WDR-Chefredaktion, Tel. 0221.220.1804


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