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Dreßler für Koalition mit den Linken in Hessen / SPD nach Vorstandsbeschluss in "selbstgestecktem Dilemma"

Geschrieben am 04-03-2008

Bonn (ots) - Bonn, 04. März 2008 -Rudolf Dreßler, ehemaliges
SPD-Präsidiumsmitglied, sprach sich bei PHOENIX für eine
rot-rot-grüne Koalition in Hessen aus.
Eine Minderheitsregierung hält der SPD-Politiker "in dieser
Konstellation für sehr gefährlich, weil, wenn es so kommt, und es
keinen Vertrag über Inhalte gibt - sozusagen eine
Minderheitenregierung, in Richtung von sechs Abgeordneten der Linken,
nicht weiß, wie sie den nächsten Schritt, wo sie Mehrheiten benötigt,
realisieren soll. Da braucht sie [die SPD] diese Mehrheiten und zwar
stabil."
Dreßler zieht hieraus die Konsequenz: "Man muss verhandeln und muss
zum Schluss einen Vertrag vorlegen. Einen Koalitionsvertrag oder
einen Unterstützungsvertrag über politische Inhalte, nicht über
Minister. Die Linken müssen nicht ins Kabinett, aber sie müssen sich
für eine Politik schriftlich erklären, die sie bereit sind zu
unterstützen."
Der SPD-Politiker hält einen Wortbruch Ypsilantis in Hinblick auf
ihre Aussagen vor der Wahl für unausweichlich: "Da der aber sowieso
bekannt ist und sowieso gemacht werden muss, egal wie, spielt dieses
nach der Beschlusslage der SPD nur noch eine zweite Rolle." Weiter
sagte er in Bezug auf den Beschluss des SPD-Parteivorstands vom
Montag letzter Woche: "Der entscheidende Fehler lag darin, überhaupt
einen solchen Beschluss zu fassen. Und da steckt die SPD nun in einem
selbstgesteckten Dilemma."

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
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Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de


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