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Rheinische Post: Der Traum von Kindern

Geschrieben am 28-02-2008

Düsseldorf (ots) - von Jens Voss

Die Deutschen bekommen, so scheint es, wieder mehr Kinder. Bevor
einem jetzt die einschlägigen sozialpolitischen Zusammenhänge durch
den Kopf schießen, bevor man selbstredend die Folgen für die Rente
durchrechnet und messerscharf Bilanzen politischer Konzepte
durchdekliniert, darf man erst einmal innehalten und - fühlen.
Das Stichwort Kinder taucht ja äußerlich vielfach als Problemanzeige
auf: als Erziehungsproblem, als Bildungsproblem, als Finanzproblem,
als Karriereproblem. Richtig daran ist: Es werden endlich die Lasten
wahrgenommen, die Familien zu stemmen haben. Endlich ringt die
Politik um Konzepte, wie Familien in einer immer mehr Flexibilität
verlangenden Arbeitswelt Familie sein können. Eine Gesellschaft tut
gut daran, solche Probleme ernst zu nehmen, durchzurechnen, und
nicht, wie einst Kanzler Schröder, als Gedöns abzutun. Das ist die
kühle, die rationale Außenseite.
Innen geht es um den Herzschlag eines Gemeinwesens. Mehr Kinder heißt
mehr Mut, mehr Wärme, mehr von dem, was ergreifend elementar Liebe
bedeutet, vielleicht mehr von der Fähigkeit, zwischen wichtig und
weniger wichtig zu unterscheiden, kurz: es geht um tiefe Lust am
Leben. Nun also: Der Traum von Kindern ist offenbar wieder ein
deutscher Traum. Dieser Satz fühlt sich gut an.
Bericht: Baby-Boom in Deutschland, Titelseite

Originaltext: Rheinische Post
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Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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