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Radiodialog im Kanzleramt / Staatsminister Neumann sagt Unterstützung zu

Geschrieben am 28-02-2008

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 28.02.2008 13:00
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Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.

Digitale Zukunft aktiv gestalten und Radiovielfalt sichern

In einem Gespräch im Bundeskanzleramt haben heute der Verband
Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) und die
Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) Themen und
Herausforderungen der Radiobranche mit dem Staatsminister für Kultur
und Medien, Bernd Neumann, erörtert. Beim Informationsaustausch unter
dem Titel "Vielfalt sichern, Zukunft gestalten" standen Fragen zur
anstehenden Digitalisierung des Hörfunks in Deutschland, zum
Wettbewerbsumfeld der privaten Radiounternehmen mit Blick auf
gebührenfinanzierte öffentlich-rechtliche Angebote und zur
zunehmenden Konkurrenz durch Onlinemedien im Mittelpunkt.

Am Dialog mit Staatsminister Neumann nahmen der Vizepräsident und
Vorsitzende des Fachbereiches Radio und Audiodienste des Verbandes
Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) sowie Geschäftsführer
von Radio/Tele FFH und Digital 5, Hans-Dieter Hillmoth, der
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR), Felix
Kovac, sowie weitere Vertreter der Interessenverbände des deutschen
Privatradios und Geschäftsführer von Radiounternehmen, darunter Gert
Zimmer (RTL Radio Deutschland) und Erwin Linnenbach (REGIOCAST),
teil.

Um die derzeit von den Privatsendern intensiv vorbereitete
Digitalisierung des Hörfunks in Deutschland erfolgreich umzusetzen,
sei, so die Radiovertreter, ein abgestimmtes Vorgehen der für den
Hörfunk zuständigen Bundesländer und des Bundes, der in
telekommunikationsrechtlichen Fragen mitzuentscheiden habe,
unerlässlich. Überaus wichtig sei ein Eintreten des Bundes auf
europäischer Ebene für den Erhalt der Exklusivität der
Rundfunkfrequenzen für Rundfunkunternehmen in der digitalen Welt. Den
Begehrlichkeiten der Mobil- und Telekommunikationsunternehmen sei
entschieden entgegenzutreten. Um die vorhandene Radiovielfalt
angesichts der schwierigen Refinanzierung der Digitalisierung zu
erhalten und auszubauen, sei es erforderlich, die Einnahmen aus dem
derzeitigen Kerngeschäft UKW umfassend zu sichern und hierzu auch den
im Telekommunikationsgesetz (TKG) erwähnten, möglichen
Abschaltzeitpunkt 2015 zeitlich weiter zu fassen.

Staatsminister Bernd Neumann sagte seine Unterstützung zu: "Wir
haben in Deutschland eine überaus vielfältige Radiolandschaft, die
von den Hörern in hohem Maße akzeptiert wird." Angesichts der
rasanten technologischen Veränderungen im Medienbereich verdiene das
Kulturgut Radio besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung.

Medienpolitik, Verbände und Unternehmen seien gefordert, gemeinsam
dafür zu sorgen, dass die große Vielfalt des Radios auch unter
veränderten Rahmenbedingungen erhalten bleibe.

Er werde sich, so Neumann, innerhalb seines Gestaltungsbereichs
und im Kontakt mit den Kollegen der anderen Bundesressorts aktiv
einbringen, um dieses Ziel zu erreichen. Das gelte für Fragen der
europäischen Frequenzpolitik ebenso wie für die Vergabe von digitalen
Kapazitäten durch die Bundesnetzagentur. Zudem sprach sich Neumann
dafür aus, dass den Privatsendern die Hörfunkverbreitung über UKW als
wirtschaftliche Basis nicht vorschnell entzogen werden dürfe.

Originaltext: Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6895
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6895.rss2

Pressekontakt:
Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101,
Email: schultz@schultz-kommunikation.de


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