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Stöhr: Arbeitgeber müssen endlich richtige Schlüsse ziehen - Weitere Protestaktionen angekündigt

Geschrieben am 26-02-2008

Berlin (ots) - Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst

Nach der ergebnislosen vierten Runde der Tarifverhandlungen für
den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat sich dbb
Verhandlungsführer Frank Stöhr enttäuscht über die starre Haltung der
Arbeitgeber geäußert und die Forderungen der Beschäftigten
bekräftigt. "Wir hatten für gestern und heute erwartet, dass die
Arbeitgeber die richtigen Schlussfolgerungen aus den bisherigen
Verhandlungsrunden ziehen und ein brauchbares Angebot vorlegen",
sagte Stöhr am 26. Februar 2008 in Potsdam. "Die Mittel dafür sind
vorhanden. Das gilt umso mehr, als das Statistische Bundesamt heute
bekannt gegeben hat, dass der Staat 2007 zum ersten Mal seit der
Wiedervereinigung einen Finanzierungsüberschuss erzielt hat."

Stöhr unterstrich die Kampfbereitschaft der Beschäftigten, die
nach drei Nullrunden endlich auch am wirtschaftlichen Aufschwung
teilhaben wollten. "Wer die Vielzahl der Streiks, die enorme Zahl der
Streikenden und vor allem auch deren Entschlossenheit von Flensburg
bis Freiburg registriert hat, wird festgestellt haben: Die kommen
wieder, die sind kampfbereit. Die wissen, dass das hier kein
Schönwetterunternehmen ist." Die jüngsten Verhandlungen hätten
gezeigt, "dass wir wohl leider allein mit der Kraft der Sachargumente
nicht hinkommen werden." Er sei sicher, so der 1. Vorsitzende der dbb
tarifunion an die Adresse der Arbeitgeber gerichtet, "dass dieses
Nein das Signal zu neuerlichen Protestaktionen sein wird".

Originaltext: DBB - Deutscher Beamtenbund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7034
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7034.rss2

Pressekontakt:
dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de


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