(Registrieren)

Dagmar Enkelmann: Zurückrudern reicht nicht, Böhmer muss zurücktreten

Geschrieben am 25-02-2008

Berlin (ots) - Nach Wolfgang Böhmers Äußerungen zu Kindstötungen
fordert die Fraktion DIE LINKE den Ministerpräsidenten von
Sachsen-Anhalt zum Rücktritt auf. "Böhmer hat nur eine Chance, den
immensen politischen Schaden, den er durch seine skandalösen
Äußerungen angerichtet hat, zu begrenzen: Er muss sofort
zurücktreten", so die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der
Fraktion, Dagmar Enkelmann. Sich auf falsche Wiedergabe seiner
Äußerungen herauszureden, sei ein untauglicher und unglaubwürdiger
Versuch, die Verantwortung an die Medien abzuschieben:

"Es bleibt dabei: Wer so über die Menschen denkt, die er als
Ministerpräsident zu regieren hat, ist in jeder Hinsicht
disqualifiziert.

Ich habe weder zu DDR-Zeiten noch nach der Wende auch nur eine
Mutter kennengelernt, die die Entscheidung gegen eine Schwangerschaft
leichtfertig oder gar als "Mittel der Familienplanung" getroffen
hätte. Dabei war es in der DDR oft leichter, sich für ein Kind zu
entscheiden - nicht nur wegen des gesicherten Arbeits- und
Krippenplatzes. Das müsste Herr Böhmer eigentlich wissen, oder seine
diesbezügliche Erinnerung an den Osten ist inzwischen getrübt.

Ich weiß nicht, welcher Teufel Herrn Böhmer geritten hat, solch
skandalöse, unerträgliche und wissenschaftlich gänzlich ungestützte
Äußerungen zu machen. Der politische Schaden, den er angerichtet hat,
ist nicht wieder gut zumachen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

121756

weitere Artikel:
  • Bayerisches Fernsehen / Dienstag, 26. Februar 2008, 20.15 Uhr / Münchner Runde / Koalitionspoker: Wird Deutschland unregierbar? München (ots) - Koalitionspoker: Wird Deutschland unregierbar? Zum dritten Mal in nur vier Wochen hat es die Linke in ein Landesparlament geschafft - mit weit reichenden Folgen: Die alten Bündnisse schaffen keine politischen Mehrheiten mehr. Noch will - zumindest im Westen - keiner mit der Linken koalieren, doch wie lange noch? Während sich in Hamburg schwarz-grün abzeichnet, schließt SPD-Parteichef Kurt Beck für Hessen die Duldung einer rot-grünen Regierung durch die Linke schon nicht mehr aus. Quo vadis, SPD? Was bedeutet ein Linksrutsch mehr...

  • "Der Deckel auf dem Finzanzierungstopf für Gesundheit muss geöffnet werden." Vorsitzender des Barmherzige Brüder Trier e. V. erwartet von Politik mehr Rückhalt für eine sozial-gerechte Gesundheitsvers Koblenz (ots) - Bruder Peter Berg, Vorsitzender des katholischen Krankenhaus- und Sozialhilfeträges Barmherzige Brüder Trier e. V., erwartet von der Politik mehr Rückhalt für eine sozial-gerechte Gesundheitsversorgung. In einem Gastbeitrag der "Rhein-Zeitung" am 23. Februar 2008 fordert Berg angesichts der Finanzmisere in der Krankenhäusern kreative Lösungen seitens der Träger, aber auch mehr Unterstützung durch die Politik. Eine Finanzierung sei möglich, "wenn das Gesundheitssystem nicht von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung mehr...

  • Heil für Ampelkoalition in Hessen / Im Bund auch 2009 kein rot-rotes Bündnis Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 25. Februar 2008 - Im PHOENIX-Interview äußerte sich der Generalsekretär der SPD, Hubertus Heil, nach der Sitzung des SPD-Vorstands zu der Frage, ob die Partei einen Linksschwenk vollzogen habe: "Nein, und ich lehne diese Klischees ab". Es gehe der SPD darum, "dass wir die Linie der hessischen SPD unterstützen und die ist ganz klar: Wir wollen eine Mehrheit bilden im Hessischen Landtag, eine stabile Koalition aus SPD, FDP und Grünen, die ist parlamentarisch möglich, jenseits des Wahlverlierers Koch und jenseits mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Politik/Böhmer Kritik an Erklärungsversuchen Böhmers Halle (ots) - Nach seinen umstrittenen Erklärungsversuchen zu Kindstötungen im Osten geht Sachsen-Anhalts Landes-CDU auf Distanz zu Ministerpräsident Wolfgang Böhmer. Gleichzeitig erwartet der Koalitionspartner SPD von Böhmer eine deutliche Distanzierung von seinen Aussagen. "Das sind die Aussagen des ehemaligen Gynäkologen Böhmer, das ist nicht die Meinung der CDU", sagte deren Landesvorsitzender Thomas Webel der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). Vize-Regierungschef und Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) mehr...

  • Angriff auf Plan-Büro in Pakistan Drei Tote nach Überfall im Programmgebiet Mansehra Hamburg (ots) - Das Regionalbüro von Plan International im Norden Pakistans wurde heute von einer Gruppe bewaffneter Männer überfallen. Drei Mitarbeiter des internationalen Kinderhilfswerks wurden bei dem Angriff getötet, der Zustand eines Vierten ist kritisch. Die sechs bis zwölf Angreifer waren mit Gewehren und Granaten bewaffnet und drangen in das Plan-Büro ein. Das Gebäude in der Stadt Mansehra wurde bis auf die Grundmauern abgebrannt. Die Ortschaft befindet sich in der Nordwestprovinz (North-West Frontier Province, NWFP). Der internationale mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht