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Keine Annäherung vor Beginn der 4. Tarifrunde - Stöhr: Reallohnverluste müssen gestoppt werden!

Geschrieben am 25-02-2008

Berlin (ots) - Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst

Unmittelbar vor Beginn der vierten Tarifrunde für die
Beschäftigten des öffentlichen Dienstes hat der
dbb-Verhandlungsführer Frank Stöhr das derzeitige Angebot der
Arbeitgeberseite erneut als nicht akzeptabel bezeichnet. Das "so
genannte Fünf-Prozent-Angebot", das für die Beschäftigten 2008 eine
Einkommensverbesserung von 2,4 Prozent und
2009 von 0,4 Prozent beinhalte, bedeute in Wirklichkeit
Reallohnverlust "Wenn wir die von den Arbeitgebern geforderte
Arbeitszeitverlängerung von 1,5 Stunden noch obendrauf rechnen, ist
klar, dass unseren Kolleginnen und Kollegen nichts anderes übrig
blieb, als sich an den Warnstreiks zu beteiligen", sagte Stöhr am 25.
Februar 2008 in Berlin.

In keiner Sparte sei es so angebracht, Reallohnverluste endlich
aufzufangen, wie im öffentlichen Dienst. Dort habe es seit 2004 keine
lineare Einkommenserhöhung mehr gegeben, so Stöhr weiter. "Inzwischen
hat der Reallohnverlust von fünf Prozent ein großes Loch in die
Geldbeutel der Kolleginnen und Kollegen bei den Kommunen und beim
Bund gebrannt: Dieser Trend muss jetzt gestoppt werden!"

Die Tarifverhandlungen, bei denen es um die Einkommen der rund 1,3
Millionen Angestellten von Bund und Kommunen geht, werden am heutigen
Montag um 13 Uhr in Potsdam in vierter Runde fortgeführt. dbb und die
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordern gemeinsam acht
Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 200 Euro pro Monat.

Kontakt vor Ort:

dbb Pressesprecher
Dr. Frank Zitka
Mobil 01 70.492 00 59

Originaltext: DBB - Deutscher Beamtenbund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7034
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7034.rss2

Pressekontakt:
dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de


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