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Heyenn (Die Linke): Tolerierung von Rot-Grün nur mit verbindlichen Absprachen

Geschrieben am 24-02-2008

Bonn (ots) - Die Hamburger Spitzenkandidatin der Partei Die Linke,
Dora Heyenn, hat sich zufrieden mit dem Abschneiden ihrer Partei bei
der Bürgerschaftswahl gezeigt. Im PHOENIX-Interview sagte sie: "Wir
können uns jetzt ganz entspannt zurücklehnen. Es kann kein
Schwarz-Gelb geben und es kann kein Rot-Grün geben. Nun müssen sich
alle bewegen." Ihre Partei habe sich schon vor zwei Monaten bewegt
und gesagt, "dass wir uns vorstellen können, dass wenn die Inhalte
umgesetzt werden sollen, die SPD und GAL im Wahlkampf verkündet
haben, wir uns dann eine Tolerierung vorstellen könnten." Dies gelte
aber nicht als Blankoscheck und gehe auch nicht ohne Gespräche und
verbindliche Aussagen, so Heyenn. "Solange sich da nichts bewegt,
werden wir uns in die Opposition begeben."
Gegenüber einer formalen Koalition von SPD und Linker habe sie "im
Moment eine Riesenskepsis", sagte Heyenn, "weil die SPD immer noch
den gleichen Fehler macht, dass sie in Wahlkämpfen Dinge vertritt,
die sie dann hinterher nicht umsetzt." Zudem sei bei der SPD die
Glaubwürdigkeitslücke zwischen dem, was sie verspreche und dem was
sie tue, einfach zu groß, so die Spitzenkandidatin der Linken. "Wenn
überhaupt, dann wollen wir Tolerierung mit verbindlichen Absprachen",
sagte Heyenn bei PHOENIX.

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2

Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


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