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Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Böhmer zu Kindstötungen im Osten FDP-Politikerin Pieper nennt Böhmers Aussagen "Humbug"

Geschrieben am 24-02-2008

Halle (ots) - Die FDP-Vorsitzende in Sachsen-Anhalt, Cornelia
Pieper, bezeichnete die Thesen Böhmers zu vermehrten Kindstötungen in
Ostdeutschland aufgrund der DDR-Vergangenheit als "Humbug". Sie sagte
der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag): "Es
gibt dafür keinen wissenschaftlichen Nachweis. Die Zahl ist auch
nicht gestiegen. Allerdings stellen wir eine größere Brutalität fest,
und die Fälle erregen mehr öffentliche Aufmerksamkeit." Pieper, die
zugleich Bildungsexpertin ihrer Partei im Bundestag ist, vermutete
einen indirekten Angriff auf die geplante Ausweitung der
frühkindlichen Betreuung in Krippen. Sie verteidigte diese mit dem
Hinweis auf Hinforschungen, die bewiesen, dass die Entwicklung der
Kinder umso besser sei, je früher sie gut betreut würden.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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