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Rheinische Post: Neue Fußballzeiten

Geschrieben am 21-02-2008

Düsseldorf (ots) - Von Robert Peters

Früher hat der Profifußball zumindest gern mal so getan, als sei
er so etwas wie der gütige große Bruder des Amateurfußballs. Deshalb
ließ er den kleinen Klubs den Sonntag. Längst geht es aber lediglich
noch darum, die Geldscheffel-Maschine in Gang zu halten. Da sind
offenbar nicht einmal mehr höfliche Solidaritätsbekundungen gefragt.
Nach dem Vorbild des befreundeten Auslands wird der
Bundesliga-Fußball ab 2009 wohl so über das Wochenende gestreckt,
dass jede Begegnung bestmöglich vermarktet werden kann. Der
Sonntagnachmittags-Spaziergang führt deshalb bald allenfalls vom
Stadionparkplatz zum Tribünensitz, wahrscheinlicher vom Esstisch ins
Wohnzimmer vor den Fernseher. Und die Amateurklubs werden allein die
nähere Verwandtschaft ihrer Spieler zu den Begegnungen begrüßen
dürfen. Trübe Aussichten.
Sie sind aber nur ein Ergebnis konsequenter Kommerzialisierung. Wer
500 Millionen Euro im Jahr durch die Vermarktung der Rechte an den
Profifußball zurückfließen lassen muss, der muss den Bieterwettbewerb
der TV-Sender anständig befeuern. Für das Recht auf Ausstrahlung der
Zusammenfassung von Cottbus gegen Rostock am Sonntagabend wird kein
Sender tief in die Tasche greifen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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