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Ruck: Erhöhung der Biosprit-Beimischung darf nicht zu negativer CO2-Bilanz und Hungerkatastrophen führen

Geschrieben am 21-02-2008

Berlin (ots) - Zur Debatte über die geplante Pflicht zur Erhöhung
der Biosprit-Beimischungsquote erklärt der entwicklungspolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Christian Ruck MdB:

Die Erhöhung der Beimischungspflicht könnte nicht nur Millionen
deutscher Autofahrer teuer zu stehen kommen. Sie könnte auch auf
Kosten des internationalen Klimaschutzes und der Menschen in
Entwicklungsländern gehen.

Eine Erhöhung der Biosprit-Quote trägt auch zu einer Erhöhung der
weltweiten Nachfrage nach Biomasse aus Entwicklungsländern bei. Dort
wird der Regenwald - und damit ein wichtiger CO2-Speicher für das
Klima - vernichtet, um neue Biomasse-Anbauflächen zu schaffen. Wenn
sich Annahmen bestätigten, dass wir durch unsere erhöhte Nachfrage
nach Biosprit dann zum Abholzen von Regenwäldern beitragen, stecken
wir mit dem Klimaschutz in der Sackgasse. Die C02-Bilanz fiele unter
dem Strich glatt negativ aus! Dann hätten wir am Ziel
vorbeigesteuert.

Zudem wird der Verdrängungsdruck auf die weltweite
Nahrungsmittelproduktion massiv erhöht. Die Nahrungsmittelpreise
steigen und Hungerkatastrophen sind zu befürchten - vor allem vor dem
Hintergrund, dass die Weltbevölkerung in den kommenden Jahrzehnten um
weitere 3 Milliarden Menschen steigen wird!

Angesichts dieser Bedrohungen sollten wir eine
Quoten-Erhöhungspolitik nur dann forcieren, wenn es gelingt, ein
umfassendes und internationales Zertifizierungssystem zu schaffen.
Sonst richtet der Biomasse-Anbau in Entwicklungsländern mehr Schaden
an, als dass er nutzt!

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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