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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Unicef

Geschrieben am 20-02-2008

Bielefeld (ots) - Damit hatten selbst die größten Pessimisten
nicht gerechnet. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen
(DZI) hat Unicef das prestigeträchtige Spendensiegel entzogen. Eine
der Begründungen: Unicef hat bei der Überprüfung gelogen.
Der Vertrauensverlust ist riesig, in der Öffentlichkeit und bei den
Spendern. Die finanziellen Einbußen sind enorm. Fünf Prozent der 200
000 regelmäßigen Spender sind bereits abgesprungen. Der Schock sitzt
tief - beim Vorsitzenden Reinhard Schlagintweit und vor allem an der
Basis. Die ehrenamtlichen Helfer sind in ihren Aktivitäten regelrecht
gelähmt und setzen ihre ganze Hoffnung auf die Mitgliederversammlung
im April. Unicef Deutschland muss einen absoluten Neuanfang machen.
Ohne Zugeständnisse, ohne Kompromisse. Nicht in der Sache. Aber in
der Führungsetage.
Für die zu Recht eingeforderte Offenheit und Transparenz hat ein neu
gewählter Vorstand mehr als ein Jahr Zeit. Erst 2010 kann er das
Siegel erneut beantragen. Doch es gilt dabei keinen Tag zu verlieren.
Denn Mitarbeiter wollen Vertrauen in ihre Organisation und deren
Spitzenfunktionäre haben. Dann, und nur dann, kann man sich zum
Ehrenamt und andere zu einer Geldspende motivieren.Klaus Münstermann

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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