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Gesundheitliche Auswirkungen des Verkehrs noch besser untersuchen - Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor (EUGT) gegründet

Geschrieben am 19-02-2008

Berlin (ots) - Berlin ist um eine wichtige Forschungseinrichtung
reicher. Die Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und
Gesundheit im Transportsektor e.V. (EUGT) erforscht in enger
Zusammenarbeit mit der Berliner Universitätsklinik Charité den
Einfluss verkehrsbedingter Emissionen und Immissionen auf Umwelt und
Gesundheit des Menschen. Gegründet wurde die EUGT von den
Automobilunternehmen BMW, Daimler und Volkswagen sowie dem Zulieferer
Bosch.

Über verkehrsbedingte Emissionen und Immissionen bzw. ihre
gesundheitlichen Auswirkungen gibt es eine Flut wissenschaftlicher
Arbeiten. Gleichwohl sind viele beobachtete Zusammenhänge zwischen
Umweltbelastungen und möglichen Erkrankungen im Hinblick auf
Wirkungsmechanismen oder Ursachen immer noch nicht hinreichend
geklärt. "Besonders die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen den
verschiedensten Luftschadstoffen, wie etwa Feinstaub und
Stickstoffdioxid, oder anderen belästigenden Umweltfaktoren, wie
Verkehrslärm, und ihren unterschiedlichen Quellen wurden bisher erst
wenig untersucht. Wir müssen dieses Zusammenwirken aber besser
verstehen, weil Menschen niemals nur einem einzigen Schadstoff oder
nur einem einzigen Belastungsfaktor ausgesetzt sind. Die bisher
diskutierten Gesundheitswirkungen können bislang meist nicht mit
einer eindeutigen Belastungssituation korreliert werden", erläutert
Prof. Dr. Gunter Zimmermeyer, Vorstandsvorsitzender der EUGT, das
Motiv zur Gründung der Forschungsvereinigung. Die EUGT stellt sich
die Aufgabe, insbesondere Aus- und Wechselwirkungen zwischen
Verkehrsbelastungen und Gesundheit sachgerecht und wissenschaftlich
unabhängig untersuchen zu lassen und zu bewerten.

Die EUGT setzt den Schwerpunkt auf die Dokumentation und Analyse
von veröffentlichten Forschungsergebnissen aus der klinischen
Medizin, der Arbeits- und Umweltmedizin, der Epidemiologie, der
Toxikologie und der Allergologie sowie aus verwandten Fachgebieten um
die medizinisch relevanten Auswirkungen des Verkehrs abschätzen zu
können. Mit den gewonnenen Erkenntnissen wird seitens EUGT sowohl
aktueller Forschungsbedarf identifiziert als auch gezielt neue
Studien angeregt und gefördert. Auch Forschungsvorschläge, die von
Wissenschaftlern an die EUGT herangetragen werden, können nach
eingehender fachlicher Prüfung gefördert werden.

Bei der Bewertung und Beurteilung von Forschungsvorschlägen sowie
bei der Umsetzung und Ergebnisdiskussion wird die EUGT von einem
Forschungsbeirat unterstützt "Grundvoraussetzung für die EUGT ist,
dass der Forschungsbeirat wissenschaftlich absolut unabhängig ist.
Seine fachliche Zusammensetzung aus international renommierten
Wissenschaftlern orientiert sich dabei jeweils am aktuellen
Forschungsbedarf und soll die bestmögliche Expertise ermöglichen", so
Prof. Zimmermeyer. Derzeit gehören dem Beirat u.a. Prof. Dr. Helmut
Greim, ehemaliger Leiter des Instituts für Toxikologie und
Umwelthygiene der Technischen Universität München und Prof. Dr. David
Groneberg, Direktor des Instituts für Arbeitsmedizin der Charité
Berlin, an.

Die EUGT stellt diese Erkenntnisse nicht nur ihren Mitgliedern zur
Verfügung, sondern wird die Ergebnisse mithilfe von
Forschungsnetzwerken und -kooperationen, insbesondere zwischen
Mobilitätsunternehmen, Forschungsinstituten und internationalen
Institutionen diskutieren, und sie bei wissenschaftlichen
Fachtagungen, Kongressen und im Internet veröffentlichen.

Weitere Informationen unter www.eugt.org .

Originaltext: EUGT e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70089
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70089.rss2

Pressekontakt:
crossrelations GmbH (GPRA)
Christoph Tofall
Tel.: 0211.882736-24
eugt@crossrelations.de


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