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Saarbrücker Zeitung: Kuba-Experte Hoffmann erwartet keine politischen Veränderungen im Karibik-Staat - An Dialog-Politik festhalten

Geschrieben am 19-02-2008

Saarbrücken (ots) - Nach Einschätzung des Politikwissenschaftlers
Bert Hoffmann wird es auch nach dem politischen Rückzug von
Staatschef Fidel Castro keine grundlegenden Veränderungen in Kuba
geben. Sein Nachfolger, Castros Bruder Raul, habe die Politik Fidel
Castros fast über ein halbes Jahrhundert mitgetragen. "Trotz einer
vorsichtigen Öffnung, die er schon eingeleitet hat, setzt auch Raul
Castro darauf, einen Systemwechsel zu verhindern", sagte der
Kuba-Experte am Hamburger GIGA-Institut für Lateinamerika-Studien der
"Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe).

Der Bundesregierung empfahl Hoffmann, an der Politik des Dialogs
mit dem Karibik-Staat festzuhalten. "Unter der deutschen
Ratspräsidentschaft im vergangenen Jahr hat die Europäische Union
Kuba ein Dialog-Angebot gemacht. Damit hat Berlin schon auf die
Nach-Fidel-Ära reagiert", erklärte Hoffmann. Bemerkenswert sei das
kubanische Signal, die Menschenrechtsverträge der UNO unterschreiben
zu wollen. Das habe Fidel Castro immer abgelehnt. "Insofern wäre die
deutsche Außenpolitik gut beraten, die Regierung Raul Castros beim
Wort zu nehmen und für mehr politische Freiräume im Land zu werben",
sagte Hoffmann.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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