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Rheinische Post: Streik gegen das Volk Von Alexander von Gersdorff

Geschrieben am 17-02-2008

Düsseldorf (ots) - Es ist mal wieder so weit: Die nächste große
Streikwelle im öffentlichen Dienst rollt an. Der Unmut der
Beschäftigten ist auf den ersten Blick verständlich. Hinter ihnen
liegt eine dreijährige Nullrunde. Währenddessen sind die Kosten für
Wohnen, Nahrung, Energie und für Mobilität kräftig gestiegen.
Aber Verdi läuft Gefahr, einen Streik gegen das Volk zu inszenieren.
Denn die Leidtragenden geschlossener Bürgerämter, stillstehender
Straßenbahnen und nicht abgeholten Mülls sind die Bürger. Und diese
sind ihrerseits Opfer jeder kräftigen Lohnrunde, denn sie müssen das
letztlich bezahlen. Nur: wovon? Nullrunden, Steuererhöhungen und
Energiepreisschübe treffen schließlich nicht nur Verdi-Beschäftigte.
Verdi-Chef Frank Bsirske argumentiert zudem unredlich, wenn er die
um fast zehn Prozent erhöhten Abgeordneten-Bezüge zum Maßstab für die
Forderung seiner Gewerkschaft erklärt. Denn diese Diäten-Anhebung war
die erste seit fünf Jahren. Wollte sich Verdi daran orientieren,
müsste die Gewerkschaft noch zwei weitere Nullrunden hinnehmen. Da
sind selbst die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst schon weiter.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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