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Steinbach: Aleppo-Besuch des UN-Flüchtlingskommissars positives Signal für verfolgte Christen

Geschrieben am 15-02-2008

Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Aleppo-Besuchs von UN
Flüchtlingskommissar Guterres erklärt die Sprecherin für
Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Erika Steinbach MdB:

Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen António
Guterres setzt mit seinem Besuch der nordsyrischen Stadt Aleppo ein
positives Signal für die 17.420 dorthin geflohenen Iraker, von denen
nach UN-Schätzung die Mehrheit Christen sind.

Der Besuch bildet den Abschluss einer einwöchigen Nahost-Mission
von Guterres, um sich vor Ort einen aktuellen Eindruck der irakischen
Flüchtlingskrise zu verschaffen.

Der Nahe Osten erlebt derzeit das größte Flüchtlingsdrama seit dem
Palästinakrieg 1948 (damals wurden ca. 900.000 Palästinenser
vertrieben): heute befinden sich über vier Millionen Iraker auf der
Flucht, davon 2,2 Millionen innerhalb des Landes und etwa die gleiche
Anzahl in den Nachbarstaaten. Jeden Monat werden laut Angaben des
Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) weitere
zehntausende Menschen vertrieben.

Die Hauptlast tragen Syrien, wo mittlerweile bis zu 1,5 Millionen
Iraker leben (ein Fünftel der Bevölkerung) und Jordanien mit ca.
750.000 Flüchtlingen, deren Aufnahmekapazitäten damit längst an ihre
Grenzen gestoßen sind.

Besonders dramatisch stellt sich die Situation der Christen im
Irak und in den Fluchtländern dar, die als religiöse Minderheit
bevorzugtes Ziel von Extremisten sind: 60 Prozent der nach Syrien
geflohenen Iraker sind laut UN-Flüchtlingswerk schwer traumatisiert.
Das irakische Flüchtlingsproblem birgt die Gefahr einer massiven
Destabilisierung der gesamten Region. Diese virulente Problematik
bedarf der Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft.

Die CDU/CSU-Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe hat
sich bereits am vergangenen Wochenende auf ihrer diesjährigen
Klausurtagung mit der irakischen Flüchtlingskatastrophe intensiv
befasst und ist übereingekommen, das Thema weiter zu verfolgen:
Solidarität mit den Vertriebenen und Flüchtlingen ist das Gebot der
Stunde!

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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