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Barmer-Vertrag unter neuen Vorzeichen / Bundessozialgericht gibt Klage der KV Thüringen gegen Barmer statt

Geschrieben am 06-02-2008

Kassel / Berlin (ots) - 6. Feb. 2008 - Das Bundessozialgericht hat
einer Klage der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen gegen die
Barmer Ersatzkasse stattgegeben und letztinstanzlich entschieden,
dass für den Hausarzt- und Hausapothekenvertrag keine Mittel
verwendet werden dürfen, die der Förderung der Integrierten
Versorgung dienen. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) bedauerte die
Entscheidung des Gerichts, freut sich aber, dass die Barmer trotz der
veränderten Vorgaben an dem gemeinsamen Konzept festhält. "Unser
gemeinsames Ziel, die Grundlagen für eine bessere Versorgung der
Versicherten zu schaffen, ist damit nicht in Frage gestellt", so
DAV-Vorsitzender Hermann Stefan Keller.

Rund 18.000 Apotheken, 38.000 Hausärzte und etwa zwei Millionen
Barmer-Versicherte erfüllen den Vertrag seit März 2005 mit Leben.
Keller: "Eine weitere Optimierung der pharmazeutischen Versorgung und
Betreuung der Versicherten ist elementarer Bestandteil des
gemeinsamen Vertrages. Es ist deshalb gut, dass die Zusammenarbeit
nicht grundsätzlich zur Debatte steht", sagte Keller. Die
teilnehmenden Apotheken bemühen sich gemeinsam mit Ärzten und Kasse
beispielsweise um eine Verminderung von Wechselwirkungen und beugen
damit möglichen Krankenhauseinweisungen als Folge von Interaktionen
vor. Keller: "Der Vertrag ist aus unserer Sicht wegweisend für die
Zusammenarbeit verschiedener Leistungserbringer und stiftet damit
einen echten Nutzen für die Patienten."

Aktenzeichen B 6 KA 27/07

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-132
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
www.abda.de


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