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DIW-Präsident Zimmermann warnt vor Mindestlohn / Zitate aus "Was erlauben Strunz" / N24-Talk, 05.02.2008, 23:30 Uhr

Geschrieben am 05-02-2008

Berlin (ots) - Wirtschaftsforscher Prof. Klaus Zimmermann hat
eindringlich vor der Einführung von Mindestlöhnen in Deutschland
gewarnt. In der N24-Sendung "Was erlauben Strunz" sagte der Präsident
des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) am
Montagabend: "Das wird Arbeitslosigkeit produzieren". Zugleich fügte
Zimmermann hinzu, von einem Mindestlohn "profitieren immer die
Falschen". Die so genannten "nicht armen Haushalte" würden mehr als
Arme davon profitieren und das sei "ineffektiv".

Der Wirtschaftsforscher kritisierte zugleich die Diskussion über
den Mindestlohn in Deutschland. Als Beispiele für die erfolgreiche
Einführung einer Untergrenze bei den Löhnen würden Länder wie
Großbritannien und die USA angeführt. Dort erhielten allerdings nur
ein Prozent der Beschäftigten die Mindestlöhne. In Deutschland wären
demgegenüber neun Prozent davon betroffen. Das wäre in der gesamten
Wirtschaft "sehr bedeutsam", betonte Zimmermann und hielt dem
Fraktionsvorsitzenden der Linken, Gregor Gysi, vor, er verkörpere
"die Speerspitze der Anti- Reformbewegung".

Radio-O-Töne sind unter www.vorabs.de abzurufen!

Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle!

"Was erlauben Strunz" - immer montags um 23:30 Uhr auf N24.

Die komplette Sendung im Internet auf N24.de
http://mediencenter.n24.de

Originaltext: N24
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13399
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13399.rss2

Bei Rückfragen:
Birgit Groß,N24, PR-Redakteurin
Tel.: +49 (30) 2090 - 4622
Fax: +49 (30) 2090 - 4623
E-Mail: birgit.gross@N24.de
Presselounge: www.N24.com


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